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Sonntag, 30. März 2008

Tomahawk Festival
29.03.2008, Osnabrück, N8


Running Order:
Primordial
Crematory
Turisas
Norther
Lacrimas Profundere
Skyforger


Auf dieses Festival hatte ich mich schon sehr lange gefreut, aber die große Enttäuschung kam zur Mittagsstunde, als bekannt wurde, daß Atargatis, Varg, Sworn und Alestorm wegen Krankheit oder sonstiger Gründe nicht spielen würden.

Trotzdem machte ich mich frühzeitig bei gutem Wetter auf den Weg, um meine Freunde zu treffen. Leider mußten wir sehr lange auf den Einlaß warten, aber die Zeit wurde uns nicht langweilig.

Den Nachmittag eröffneten Skyforger, die einen soliden Auftritt hinlegten, aber ohne besondere Highlights.


Lacrimas Profundere erschienen mit ihrem Emo-Outfit etwas sonderbar, konnten aber nach und nach mehr Leute zur Bühne ziehen.


Bei Norther wollte ich mich nun überzeugen, ob sie den Sound in Osnabrück besser hinbekommen, als vor einer Woche in Bochum. Beim ersten Lied bekam ich schon fast eine Krise, weil der Gesang überhaupt nicht durchkam. Glücklicherweise war aber am Mischpult eine fähige Person, die nicht taub war, und so wurde am Sound noch gewaltig nachgebessert. So wurde es noch ein richtig guter Auftritt von Norther. Die Band legte auch sehr viel Spielfreude an den Tag und hüpfte fleißig auf der Bühne herum. Zwischenzeitlich konnte man aber gar nicht sehen, was auf der Bühne vor sich ging, weil alles vollgenebelt war. Auch die Bitte von Petri Lindroos nach "less smoke" änderte nichts daran. Der Typ auf der Empore an den Reglern für Licht und Nebel war echt ein ziemlicher Dummbatz. Ich, als ansich friedliebender Mensch, hätte mir da schon sehr ein gefährliches Wurfgeschoß herbeigesehnt, hatte aber leider gerade keins zur Hand.

Bei Turisas war klar, daß wieder ordentlich Party angesagt war. Mit dem Auftritt konnte man rundherum zufrieden sein, obwohl ich gerne noch die Miklagaard Overture gehört hätte.

Zudem muß ich sagen, daß die Bandmitglieder sehr fanfreundlich sind. Wir haben nämlich noch am Tourbus die fehlenden Autogramme auf unsere CD's bekommen.

Crematory sind größtenteils an mir vorbeigegangen. Ich fand die Texte auch nicht sehr ansprechend. Nun ja, man muß auch nicht alles mögen.


Von Primordial habe ich den Anfang leider nur von draußen gehört, weil wir noch am Tourbus von Turisas und Norther standen.
Die restlichen Songs haben mich aber überzeugt. Sicherlich ist das keine leichte Kost und somit auch nicht für jedermann geeignet. Primordial werde ich aber auf jeden Fall dieses Jahr noch einmal sehen, nämlich beim Cat Rock.


Setlist:Zugabe: „The Burning Season“

Trotz der zusammengeschrumpften Running Order hat sich das Tomahawk Festival wieder einmal gelohnt.

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