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Samstag, 29. Februar 2020

Pyogenesis - A Silent Soul Tour 2020
29.02.2020, Osnabrück, Bastard Club

Pyogenesis
Twinaleblood 25th anniversary Set


Avalanche Effect

Pyogenesis
A Silent Soul Tour Set

Twinaleblood 25th anniversary Setlist:
Undead
Twinaleblood
Weeping Sun
Every Single Day
Those Churning Seas
Addiction Pole
Empty Space

A Silent Soul Tour Setlist:
I Can't Breathe
Sleep Is Good
Every Man For Himself And God Against All
Steam Paves Its Way (The Machine)
Blaze, My Northern Flame
Flesh and Hair
Fade Away
The Capital
This Won't Last Forever
Love Nation Sugarhead
Will I Ever Feel the Same
Zugaben:
Modern Prometheus
I Have Seen My Soul
Don't You Say Maybe
A-capella Coversong

Hier mein Bericht, der auch auf Heavy Stage Force zu lesen ist:
https://heavystageforce.rocks/pyogenesis-a-silent-soul-tour-2020/

Nach der 13-jährigen Abstinenz und dem Rückkehr-Album „A Century In The Curse Of Time“ ist Osnabrück inzwischen ein fester Stopp im Tourkalender von Pyogenesis geworden. Mit der aktuellen Albumveröffentlichung "A Silent Soul Screams Loud" ist für die Tour zusätzlich noch das 95er-Album „Twinaleblood“ wieder ausgepackt worden, um das 25-jährige Jubiläum dieser Veröffentlichung auch live zu feiern. 

"Das ist eben eine spielfreudige Band", so die Antwort von Dirk aus dem Bastard Club auf meine Frage, warum man sich zwei Sets an einem Abend zumutet. Und genauso verrückt, wie die Band, waren auch die Fans. Zum Teil von weit her angereist, hatten diese bereits einen überdurchschnittlichen Wohlfühlpegel mitgebracht. Mit sieben Songs aus dem Jubiläumsalbum füllten Pyogenesis das erste Set. Insgesamt fühlten sich die Songs eher ruhiger an, jedoch mit spürbaren Death-Metal-Passagen. Die Fans waren aber schon jetzt voll aus dem Häuschen und sangen alles textsicher mit. Es war eine gelungene Vorspeise und für einige - mich eingeschlossen - die einmalige Gelegenheit die frühen Pyogenesis noch einmal live zu erleben. 

Avalanche Effect aus Münster/Dortmund hatten durch dieses Setsplitting die unbeliebte Position als Vorband praktisch automatisch überwunden, da sie im Mittelteil aufspielen durften. Anfangs war die Musik etwas gewöhnungsbedürftig, da core-lastiger Gesang mit progressiver Musik vermischt wurde, aber die Songs wurden nach und nach immer interessanter und der zum Teil mitreißende Beat sorgte für gute Unterhaltung. Der Ideenreichtum beim Songwriting sorgte für kurzweilige Unterhaltung und so kann man sagen, dass Avalanche Effect wirklich hervorragend da reinpassten. 

In der Zwischenzeit hatten sich Pyogenesis für das zweite Set nach dem Motto: Das Schönste kommt zuletzt, mit Hemd und Krawatte in Schale geschmissen. Auf Nachfrage von Bandkopf Flo trug ein Fan auch tatsächlich das Tourshirt von der Show in der Halle Gartlage vor 25 Jahren. Das verhalf ihm zu einem Bühnenauftritt und einer Flasche Bier. Recht früh im Set wurden in Dreierkombination die Hits "Steam Paves Its Way" mit gewohnt viel Nebel und "Blaze, My Northern Flame" sowie der Ohrwurm-Brüller "Flesh And Hair" rausgehauen. Spätestens danach hatte man alles aus der eigenen Stimme herausgeholt, was ging. Insgesamt waren die Fans wieder sehr textfreudig und kommunikativ, wie jedes Mal, wenn Pyogenesis im  Bastard Club zu Gast sind. Amüsant sind die Unterhaltungen während des Auftritts allemal, weil Flo so mitteilsam ist und das prompt vom Publikum gespiegelt wird. Doch auch die Band weiß generell zu überzeugen. Beispielsweise ist der Schlagzeuger kurzfristig in die Band aufgenommen worden und hat sich das ganze Set innerhalb weniger Tage angeeignet. Respekt! Vor dem finalen Abschluss fungierte ein Fan am Micro als Anheizer, was mit einem allerletzten kurzen, aber bemerkenswerten A-capella-Coversong, den auch wieder alle mitsingen konnten, belohnt wurde. Chapeau!

Nachwort: Bei Pyogenesis kann man durchaus von einer aufsteigenden Band sprechen, da für diese Tour im Vergleich zur letzten sogar mehr Konzertbesucher den Weg in den Bastard Club gefunden hatten. Beim nächsten Mal müssen die Fans aber wohl als Steckenpferdreiter anreisen, um der Band verständlich zu machen, warum sowohl bei Osnabrück als auch Münster an der Autobahn das Schild "Stadt des westfälischen Friedens" steht.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Rhapsody Of Fire -
The Eighth Mountain Tour 2020
26.02.2020, Osnabrück, Bastard Club

Skeletoon
The Unity
Rhapsody Of Fire

Setlist Rhapsody Of Fire:

Freunde des Melodic Metal bekamen an diesem Abend eine Vollbedienung im Bastard Club. Auch wenn der Sound nicht ganz optimal war, bekam man ordentlich viel auf die Ohren. Schon die erste Band Skeletoon sprühte vor Energie. Na ja, der Gesang war mir etwas zu dominant, doch die Spielfreude machte das wett. The Unity, auf die ich mich besonders gefreut hatte, fand ich total super und Rhapsody of Fire spielten ein unglaublich langes Set. Wow - super Abend!