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Sonntag, 21. Oktober 2007

Norther European Tour 2007
16.10.2007 Bastard Club, Osnabrück

Wenn man schon einmal das Vergnügen hat, spät arbeiten zu dürfen, dann bietet es sich doch an, am Vorabend ein gefälliges Metalkonzert zu besuchen.


Drone, die ich bereits vom Hütte Rockt Festival kannte, eröffneten den Abend vor einem noch recht spärlichen Publikum. Angesichts dieser Tatsache ließen sie auch etwas an Spielfreude vermissen.


Danach betraten Amoral die Bühne. Technisch überzeugten sie mich auf ganzer Linie, nur der Gesang konnte mich nicht so richtig überzeugen. Das Publikum empfand sicher ähnlich, denn zwischendurch lichteten sich die Reihen wieder.

Umso mehr freute ich mich, als Norther auf die Bühne kamen. Hauptsächlich war ich wegen Petri Lindroos gekommen, der inzwischen auch Frontmann bei Ensiferum ist.


Die Setlist:
1. Blackhearted
2. Throwing my life away
3. Midnight Walker
4. Deep Inside
5. Hellhole
6. Omen
7. Evil Ladies
8. Of darkness and light
9. Norther
10. Frozen Angel
11. Unleash Hell
12. C.U.S.
13. Death Unlimited

Der Death Metal mit etwas melodischem Einschlag gefiel mir sehr. Die neue EP habe ich mir auch gleich am Merch-Stand geholt. Die Booking Managerin von Ensiferum war so nett und hat den Jungs die CD und die Setlist zum Signieren vorgelegt. Superb! Was aber noch besser ist: Ensiferum kommen in Dezember nach Osnabrück. Das ist wieder so ein absolutes Highlight im trüben Dezembermonat.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Steel Meets Steel
05./06.10.2007 Matrix, Bochum

Schon lange hatte ich mich auf das Festival gefreut, weil dort nicht nur Sabaton, sondern auch Custard auf dem Billing standen.

Schon vor dem Einlaß gab es ein freudiges Wiedersehen mit dem OsnaMetal Team und den Fans aus dem Sabaton Forum.
Bereits der Opener Stormrider brachte ordentlich Stimmung in den Laden, und die Halle war auch schon gut gefüllt. Für mich einen Überraschung, weil es bekanntermaßen immer ein bißchen schwer ist für die erste Band.

Danach betraten Orden Ogan die Bühne. Sie lieferten auch eine ordentliche Show ab. Dem Sänger hätte ich eine etwas kräftigere Stimme gewünscht und einen längeren Rock :-)

Als Custard dann die Bühne betraten, kochte die Menge bereits. Die Show war sahnemäßig und angesichts des Gewusels vor der Bühne war an Fotografieren mit dem Handy nicht mehr zu denken. Es war heiß - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem Lied Creature brachten Custard bereits ein neues Lied von dem geplanten neuen Album. Leider war der Gig nach 9 Tracks bereits zuende.
Die Band Van Canto habe ich dann nur zum Teil mitbekommen, weil ich erst einmal etwas Frischluft brauchte, damit mein Kreislauf sich wieder beruhigte. Leider kamen die A capella Stimmen von Van Canto nicht sehr gut zur Geltung. Das war nicht gut abgemischt.

Als dann Sabaton die Bühne betraten, war es vor der Bühne so eng, daß man sich kaum noch bewegen konnte. Ich habe mich besonders gefreut, daß sie das Lied Nuclear Attack einmal wieder gespielt haben. Die Jungs waren sehr ausgelassen und Joakim bekam vom Publikum auch ein Ständchen an seinem Geburtstag.

Nach dem Konzert war dann noch allerseits nettes Beisammensein und Geplänkel mit den Bandmitgliedern von Sabaton. Ich habe dann auch Daniel, den Keyboarder, gefragt, warum eigentlich nie "Angels Calling" live gespielt wird. Er sagte, daß sie ja auch oft nachfragen, was gespielt werden soll, aber viele meinen, daß das Lied langweilig wäre.
Die Bandmitglieder sind dann noch in der Nacht mit dem Taxi ins Hotel abgerauscht, da sie tagsdrauf einen Auftritt in Lübeck hatten.
Dann haben wir bis in die frühen Morgenstunden einfach weiter Party mit den Bandmitgliedern von Custard gemacht und hierbei bereits einen nächsten Auftritt ins Auge gefaßt.
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Am darauffolgenden Tag betraten um 19:00 Uhr die Grailknights die Bühne. Sehr symphatische Jungs mit einem tollen Auftritt. Hail to the Grail!

Danach wollten wir uns für den Rest des Tages der Bühne 2 zuwenden, weil dort mehr heavy- und powerlastige Bands angekündigt waren. Der Sound war jedoch so dermaßen laut, daß wir dieses Vorhaben schon nach kurzer Zeit verwarfen. Die Bands waren auch allesamt nicht so sehr überzeugend, und so war dann Foto-Posing mit den Grailknights angesagt.

Ursprünglich hatten wir nicht so ein großes Augenmerk auf Debauchery gelegt. Eine Death Metal Band, deren Auftritt eher einer Black Metal Band gleicht. Da ich aber auch diese Stilrichtung durchaus mag, testete ich sie an und war prompt begeistert. Ich alarmierte sofort die anderen Freunde, die noch an der Theke ihr Bierchen schlürften. Diesen Auftritt konnte und durfte man sich nicht entgehen lassen! Nach der Show habe ich mir noch die neue CD geholt und auch gleich signieren lassen. Für Freunde der härteren Gangart ist die CD eine echte Empfehlung, und die Show mit der Stripperin auf der Bühne war auch sehr innovativ.

Zusammengefaßt war es ein tolles Festivalwochenende.