Kommende Veranstaltungen

  • 13.04.2024 Mosh im Mai, Osnabrück, Westwerk
  • 25.04.2024 The Hirsch Effekt, Osnabrück, Bastard Club
  • 27.04.2024 Burden of Grief, Osnabrück, Bastard Club

Mittwoch, 24. März 2010

Power Night
20.03.2010, Recklinghausen, Heinrich-Pardon-Haus


Treaury
 

Setlist Treasury:

Distance Call
 
Setlist Distance Call:

Custard

Setlist Custard:
For My King wurde nicht gespielt.


Samstag, 13. März 2010

Paganfest 2010
12.03.2010, Bochum, Ruhrcongress

Dieses Mal gibt es hier leider keine Fotos, weil der Bewachungs- und Sicherheitsdienst der Ruhrkongresshalle das Allerletzte war!

So eine Unfreundlichkeit ist mir seit Jahren nicht mehr untergekommen. Obwohl ich einen Ausweis für den Fotograben hatten, verweigerten sie mir den Zutritt mit der Begründung, ich müsse den Ausweis aufkleben. Ich dazu: Nein, ich versau' mir nicht mein schönes Arkona-Shirt mit so einem blöden Aufkleber. Darauf meinten sie, es könne der Ausweis dann ja getauscht werden. So ein Schwachsinn ist mir noch nie untergekommen. Ich habe mich dann geweigert, weil ich Fotos von Fan zu Fan mache und mich als Support für die Bands sehe. Und das mache ich gerne, weil die Bands es verdient haben.
Aber so eine Unfreundlicghkeit vom Personal muss ich mir nicht bieten lassen. Aber es kommt noch besser!
Frage ich einen von der Security, ob er mir die zerknüllte Setlist am linken Bühnenrand von Dornenreich geben könnte. Kam natürlich die Antwort: NEIN. Später stand ich hinter dem Gitter, wie alle anderen auch. Da wollte man mich der Halle verweisen, weil ich fotografieren wollte.

Zuweilen hatte man auch das Gefühl, dass mehr Security in der Halle war, als Zuschauer. Sogar bei den Mischpulten stand einer drin. Sowas habe ich noch nie erlebt. Da weiss man jetzt, wo das Geld hingeht und warum man soviel Geld für die Tickets ausgeben muss.

Der Merch-Stand war auch eine Katastrophe. Der Stand war nicht von den Bands, sondern vom Veranstalter. Die glänzten durch Unfähigkeit. In der Halle wurden Flyer verteilt, wo draufstand, dass man eine Varg CD kostenlos dazubekommt, wenn man ein T-Shirt kauft. Haben die aber nicht hingekriegt.
Außerdem kommt ein großer Teil der Einnahmen nicht den Bands zugute, sondern dem Veranstalter, deshalb habe ich da auch nichts gekauft.

Weiterhin Verpflegungspreise in unverschämter Höhe. Sagte mir ein anderer Veranstalter: "Bei mir meckern se alle immer, wenn ich 2,50 € für ein Bier nehme. Hier nehmen sie 3 €.
Ein Freund von mir: "Die wollen 9 € für eine Flasche Cola. Da habe ich NEIN gesagt." Ein Mitarbeiter brachte immer vier überbackene Baguettes zum Verpflegungsstand. Der hat bestimmt Kilometergeld bekommen. Ein Personal lief da rum, die Hälfte überflüssig.

Hinterher ist man sofort unfreundlich aus der Halle getrieben worden. Es kam mir vor wie Schweinetreiben. 

Außerdem geht mir die Angewohnheit einiger Veranstalter, die sich Freiheitsberaubung nennt, auch ganz gewaltig gegen den Strich.

Aber es gibt doch noch was Positives, nämlich die Bands. Auf der Bühne haben sie alles gegeben, auch wenn es aufgrund des stellenweise grottenschlechten Sounds nicht rübergekommen ist. Und alle Bands waren super nett.

Zu der Musik: Arkona eröffneten das Festival und konnten in jeder Hinsicht überzeugen.
Danach ging es leider soundmäßig bergab. Ab Varg war es nur noch ein Brummen und Gefiepe. Mit Equilibrium kam dann der Höhepunkt. Ansich hat der neue Sänger eine gute Stimme. Das kam aber kaum durch, weil man ihn größtenteils gar nicht hörte. Viel zu leiser war der Gesang. Das war vorne, wie hinten, gleich schlecht. Meine Freundin sagte später, dass sie einen Song gar nicht erkannt hat, weil sie den Gesang nicht hören konnte.
Optimalen Hörgenuss hatte man eigentlich nur mit Ohrenstöpsel. Das ist schon traurig.

Aber es gab noch ein Wunder an diesem Abend, und das hiess Finntroll.
Als das Intro startete, dachte ich, das ist ja gleich viel leiser. Weniger ist dann doch oftmals mehr.
Der Sound war klar und erstklassig. Auch die Lichtshow war hervorragend. Ich hätte nicht gedacht, dass die Anlage solche Möglichkeiten bietet. Alles sehr ausgeklügelt und effektvoll und nicht ständig dieses ätzende rote Licht. Die anderen Bands sollten mal bei den Sound- und Lichttechnikern von Finntroll anklopfen. Da können sie noch viel dazulernen!

Das Problem war, dass die Anlage für so eine große Halle nicht ausgelegt war. Hinten war es dann zu leise, aber dann haben die Mischer aufgedreht und es war nur noch Brei.

So, jetzt können alle, die möchten, hier mal ihr Feedback zu dieser Veranstaltung abgeben.
Ich für meinen Teil, werde nicht wieder zum Paganfest gehen. Solch unfreundliche Security und Veranstalter unterstütze ich nicht. Die Ruhrkongresshalle ist daher für mich auch gestorben.