Kommende Veranstaltungen

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  • 25.04.2024 The Hirsch Effekt, Osnabrück, Bastard Club
  • 27.04.2024 Burden of Grief, Osnabrück, Bastard Club

Mittwoch, 30. September 2020

LauschRausch
North Alone
30.09.2020, Osnabrück, Stadtbibliothek



An diesem Tag wurden wir in Osnabrück mit sommerlichen Temperaturen beschenkt und konnten einige sonnige Stunden genießen. Der Altweibersommer zeigte sich von seiner allerbesten Seite. So ließ es sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens vor der Stadtbibliothek auch sehr gut aushalten, um auf das Konzert von North Alone zu warten.  Konzertliebhaber, die reserviert hatten, konnten die mit Abstand aufgestellten Stühle nutzen. Außerhalb des abgegrenzten Bereichs gab es natürlich auch genügend Stehplätze. Das Reservierungskonzept für die Sitzplätze ging nicht so ganz auf, aber dadurch bin ich noch an einen Sitzplatz gekommen, weil ich auf der Warteliste stand.


Manuel spielte ein Akustik-Set mit Stücken von seinem neuen Album "Punk Is Dad". Wie der Name schon sagt, ist das Album stark beeinflusst worden durch die Geburt seines Sohnes, dem auch ein persönliches Lied gewidmet ist und auch "Napwagon", was mir sehr gut gefallen hat. Coversongs seiner Lieblings-Punkbands mischten sich zwischen die älteren Lieder, wie "The Road Most Traveled", das ich auch immer besonders schön finde. Zwischendurch erzählte er, welche Bands ihn beeinflusst haben, wie er überhaupt die Punk-Musik entdeckt hat (NOFX) und seine ersten Konzerte und die Ära Tony Sly. Ganz besonders sein erstes Konzert von No Use For A Name im Ostbunker, wo der Schweiß von der Decke tropfte.

Im Anschluss gab es noch genügend Zeit für das Publikum, fragen zu stellen, was auch rege genutzt wurde. Letztlich schwingt bei sowas nicht nur die Musik nach, sondern auch das Gefühl für die Musik und deshalb war diese anschließende Interview-Session mit dem Publikum sehr erfrischend und rundete den Auftritt sehr schön ab. 

Somit war das für mich ein rundum gelungener Ausflug nach Osnabrück, und auf meinem Rückweg durch die Große Straße, schwingenden Fußes, kam mir dann doch so der Gedanke in den Kopf, dass das Leben doch auch schön ist. Mit dieser Art Musikkultur eben ein echter Lichtblick in der Coronazeit. 

Samstag, 26. September 2020

Kultur auf Abstand
Savage Blood + Tomb of Giants
25.09.2020, Osnabrück, GZ Ziegenbrink

 

Tomb Of Giants


Setlist Tomb Of Giants:
River Of Nowhere
Traveller Through Time
Railgunner
Midnight Devil
Reign Of Time
When Destiny Calls
Berserk

Savage Blood

Setlist Savage Blood:
Downfall
Release The Beast
Kingborn
Violent Attack
Savage Blood
Die In Spirit
Guardian Angel
Queen On The Run
We Sweat Blood
Dead Water
Soul Saviour
The Fight

Dem Ende wohnt auch immer ein Anfang inne. So kann man alles auch positiv betrachten, wenn man den monatelangen Pandemiebeschränkungen nichts mehr abgewinnen kann. Mein letztes Metalkonzert war das Band Stand Meeting, u. a. mit Tomb Of Giants und jetzt ist das erste Metalkonzert für mich auch wieder mit Tomb Of Giants. Das ist doch bestens. Mir fehlt natürlich die Bühnennähe, aber besser als gar keine Konzerte. 
Es geht aufwärts, und das ist meine feste Überzeugung. Da lasse ich mich auch durch irgendwelche Ankündigungen einer zweiten Welle überhaupt nicht beunruhigen. Natürlich leben wir in einer schwierigen Zeit, aber das wird sich ändern.
Bei Tomb of Giants rockten die beiden Gitarren ziemlich gewaltig und die stark an Iron Maiden angelehnten Lieder überzeugten in gewohnter und verlässlicher Weise, wie überhaupt die ganze Band.
Savage Blood spielten überwiegend die Lieder aus ihrem kürzlich erschienenen Album "Downfall" und starteten auch sogar mit dem gleichnamigen Albumtrack, der sofort gut ins Gehör ging. Man merkte der Band einfach die Professionalität an. Der ganze Abend machte Lust auf mehr, auch wenn es zu späterer Stunde draußen recht frisch wurde und die Konzertbesucher daher den Garten des Gemeinschaftszentrums zügig nach Konzertende verließen.