Fabian von Wegen
Tina Sona
Marceese
In dem schönen Ambiente des Sonnendecks veranstaltet Timezone seit kurzem die Veranstaltungsreihe SONGCheck. Der Moderator Johnny Ketzel aus Münster gibt immer einen Song vor, der von den drei auftretenden Musikern in Eigeninterpretation vorzutragen ist neben eigenen Kompositionen. Eine nette Idee, zumal Johnny Ketzel mit seiner Moderation und den zwischengeschobenen Interviews mit den Musikern in der Umbauphase sehr authentisch und ansprechend rüberkommt.
Fabian von Wegen war kurzzeitig eingesprungen. Mit seinem neuen stadiontauglichen Osnabrück-Lied machte er eine sportliche Figur, wirkte aber auf mich, als wenn er einen Gang zurückgeschaltet hatte.
Auf Tina Sona war ich sehr gespannt, da ich sie erstaunlicherweise noch nie live erlebt habe. Mit Band kam ihr stimmliches Potential eigentlich gar nicht so richtig zur Geltung, dafür aber umso mehr mit ihrem rein akustischem Lied, dass sie direkt im Publikum vortrug und der kurzen Gesangseinlage beim Interview mit Johnny.
Marceese aus Berlin bot in der Gesamtheit eine ausgewogenere und glattere Darbietung, was ihm allein deshalb wohl zum Gesamtsieg verhalf. Einen wirklich herausstechenden Favoriten gab es an diesem Abend nämlich nicht.
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