Divide
Setlist Divide:
Ars Moriendi (Intro)
Defiled Kingdom
Phalanx
Mortification Of The Flesh
Eradication
The Abyssal Malice
Numinous Stillbirth
Warhead
Messiah Of Mutilation
Setlist Gebrechlichkeit:
Die Nacht Des Feuers
Farmakos
Das Versprechen Der Furcht
Dämonophilie
Tanz Der Teufel
Rituale Romanum
Toter Fruehling
Nystagmus
Luxuria
Ein Blutiges Letztes Mahl
Setlist Ctulu:
Gezeitenstürme
Schatten
Tornasuk
Sarkomand
Nachtwind
Freie Geister
Serenadenhallen
Blindes Chaos
Die Arkaden von R'lyeh
Endlich wieder ein vorzeigbares Black Metal Konzert in Osnabrück, dachte ich mir und war voller Begeisterung. Mit meiner Euphorie war ich aber wohl ziemlich alleine. Mir kam unweigerlich wieder in Erinnerung, dass Black Metal Konzerte in Osnabrück nur geringen Zulauf haben. Übersichtlich, sehr übersichtlich war die Besucherzahl an diesem Abend, obwohl sich ein gutes Gesamtpaket angekündigt hatte.
Die Band Extinct, die eigentlich als erste starten sollte, hatte leider eine Panne auf der Autobahn und fiel deshalb aus. Somit betraten die Bandmitglieder von Divide als erste die Bühnenbretter. Mit ihrem Death/Black Metal konnten sie auf Anhieb überzeugen. Die abwechslungsreichen mit kurzen Gitarrensoli aufgewerteten Songs kamen beim Publikum gut an. Insgesamt war es handwerklich gut gemacht. Der Lead-Gitarrist erzählte mir später, dass er gerne neue Sachen ausprobiert. Diese Vielfalt war auch hörbar. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass die Band aus Kiel stammt und wir sie wahrscheinlich hier in Osnabrück so schnell nicht wiedersehen können.
Schon rein optisch beeindruckten Gebrechlichkeit mit ihren filigran bemalten Gesichtern. Rau und düster war dieser Old School Black Metal. Obwohl nur mit einer Gitarre am Werk, erreichten sie eine breite Soundwand und Atmosphäre. Diese dunkle Stimmung verstärkte sich noch durch die beiden Bühnendarsteller. Der männliche Part war sehr spärlich bekleidet und mit Ketten beladen. Bei dem rituellen Akt "Ein Blutiges Letztes Mahl" überreichte die Sklavin auf einem silbernen Tablett ein blutüberströmtes Organ. Es fand sich auch bereitwillig jemand aus dem Publikum, der sich ein herausgebissenes Stück entgegenspeihen ließ. Ein Stück davon lag später auch noch auf dem Boden, aber wir haben beschlossen, das nicht näher zu untersuchen. Mehr als Anerkennung muss man Gebrechlichkeit zollen für diesen authentischen und stimmungsvollen Auftritt.
Ctulu hingegen deckten musikalisch eine andere Sparte des Black Metal ab. Mit zwei Gitarren waren sie melodischer, weniger rau und eher avantgardistisch einzuordnen. Die wenigen Besucher an diesem Abend hatten alle unterschiedliche Favoriten, aber zusammengefasst boten alle Bands hervorragende Auftritte. Schade nur, dass es so wenige Konzertbesucher in den Bastard Club gezogen hatte.
Fotos und Bericht gibt es auch hier:
http://heavystageforce.rocks/inferno-days-ii
http://heavystageforce.rocks/inferno-days-ii
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