Running Order Freitag:
14.40 Uhr Tüül
15.35 Uhr Machukha
16.30 Uhr Verheerer
17.25 The Devil's Trade
18.20 Uhr Ancst
19.15 Uhr Wormwitch
20.10 Uhr Kokomo
21.20 Uhr Haeresis
22.30 Uhr Der Weg einer Freiheit
Weil mich die Bandauswahl dieses Jahr an beiden Tagen sehr angesprochen hatte, besorgte ich mir schon frühzeitig ein 2-Tages-Ticket für das Culthe Fest.
Vorweg gesagt, dies war eine lohnenswerte Investition für die inzwischen fälligen 101,90 € pro Hardticket per Einwurf-Einschreiben.
Das Wetter war hervorragend. Man konnte auf dem Außengelände die Sonne genießen. Licht fehlte in den Veranstaltungshallen (Sputnikhalle, -café und Triptychon) hingegen vollkommen. Wie jedes Jahr, war es praktisch unmöglich, einigermaßen vernünftige Fotos zu schießen aufgrund des roten und blauen Lichts und des vielen Nebels.
Der Freitag war sehr gut besucht, so dass es mitunter schwierig wurde beim Zulauf (und Ablauf) zu den kleinen Bühnen. Wenn man eine Band aus den ersten Reihen sehen wollte, musste man sich schon zeitig (vor Ende des laufenden Auftritts) auf den Weg machen.
Tüül
Die beiden Stimmen passten hervorragend
zusammen. Von Landschaften und Moorland handelte die Musik der Niederländer,
die ich bis zum Schluss verfolgte.
Ich war zu spät und kam daher nicht mehr
in die vorderen Reihen. Die musikalischen Gewaltausbrüche der Ukrainer, die
derzeit in Berlin leben, waren schon sehr markant. Nach den – auch oft – langgezogenen
ruhigen Phasen, kam das einem Gewitter gleich. Interessante Band.
Mir persönlich gefiel der Soloauftritt vor
zwei Jahren besser, aber das ist sicher Geschmacksache. Die Stimme von Dávid
Makó ist nach wie vor beeindruckend.
Auf diesen Auftritt hatte ich mich sehr
gefreut, da ich sie bisher noch nicht live gesehen habe, auch wenn sie bereits
mehrfach in Osnabrück aufgetreten sind.
Die Musik der Berliner, bei der das
Schlagzeug vom Band kommt, ist recht speziell zwischen Hardcore, Crust und
Black Metal angesiedelt. Mir hat es sehr gut gefallen, obwohl man manchmal
vielleicht nicht weiß, wo die Musik eigentlich hinwill.
Diese Band habe ich geliebt, als sie
noch Post Rock gespielt haben. „If Wolves“ ist ein von mir geliebtes Album. Inzwischen
sind sie in die Doom-Richtung umgeschwenkt. Die Band tritt selten auf, und so
war ich froh, die Düsseldorfer endlich live erleben zu dürfen. Sie sagten, dass
sie an einem neuen Album arbeiten und dies der einzige Auftritt in diesem Jahr
sein wird.
Es war mörderlaut – zumindest in der
ersten Reihe -, aber eine hohe Kunst und nicht immer leicht, dieser
progressiven Musik zu folgen.
Hier gibt’s keine Fotos, da ich auch mal eine Sitzpause einlegen musste. Das war dann anschließend im Café auch so voll, dass ich nicht mehr in die Nähe der Bühne hätte kommen können. Außerdem war das Double-Bass-Geballer in Verbindung mit dem irren Stroboskoplicht auch nicht mein Ding.
Der Weg einer Freiheit
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