Lost in Ruin (Wien) und Nivo (Stuttgart) hatten eine weite Anreise nach Osnabrück. Beide Bands hatte ich bisher noch nie live gesehen, und das war Grund genug, solch weitgereiste Bands einmal anzuschauen. Für Chiffre habe ich ja sowieso eine Sympathie.
Das Konzert begann - warum auch immer - erst um 20.30 Uhr. Davon war nichts im Internet zu lesen. Die Eventim-Käufer hatten wohl eine E-Mail erhalten über den späteren Beginn. Zudem war es an der Abendkasse noch einen Euro teurer als es auf den Plakaten stand. Was die Besucherzahl anbelangt, war noch weit Luft nach oben. Das Westwerk bewegt sich leider in Sachen PR eher am unteren Rand der Richterskala.
Unterschiedliche Metalcore-Arten hatten die drei Bands zu bieten. Lost in Ruin waren eher von der härteren Gangart mit Growl- und Klargesang, wobei mir der Klargesang nicht so sehr gefiel. Nivo waren schon mit ihrem sehr melodischen Gesang und den vielen Synthies ein Gegenpol dazu. Hier bewirkte die Passivbeleuchtung auf der Bühne eine Tendenz in die elektronische Richtung. Chiffre, im 80er Pop und Metalcore verankert, sind stellenweise sehr melodiös und kamen beim Publikum ebenso gut an, wobei sowohl die Growls als auch der Cleangesang hervorragend rüberkamen.
Alles in allem waren die Konzertbesucher sehr zufrieden mit diesem Tourpaket.
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