Die Kieler Band Catbreath brachte als Opener schon früh Schwung in den Bastard Club. Nicht nur ihr außergewöhnliches Themenspektrum, was sich im Bandnamen und den Texten widerspiegelt, sorgte für gute Stimmung. Die lustige Art und Weise, wie der Sänger und Frontkater die Lieder ankündigte, gab ordentlich Gesprächsstoff für die Konzertbesucher. Er huschte über die Bühne und zeigte immer wieder die Klaue. In den meisten Songnamen kommt das Wort "Claw" überraschenderweise vor. Die Death-/Thrash-/Musik ging ordentlich nach vorne, der Gitarrist beeindruckte mich und damit standen meine Lieblingskatzen dieses Abends fest. Keine Ahnung, ob es hinterher noch Eierlikör gab. Das meinte nämlich der Sänger, gehöre zu einem Kaffeekränzchen im Bastard Club dazu.
Phantom Corporation aus Bremen spielten etwas härteren Death Metal. Das war zwar nicht so mein Geschmack, aber trotzdem von hoher Qualität.
Knife kenne ich schon länger und ihr letztes Album finde ich auch ganz gut. Manchmal fehlt mir live die Klarheit, die die Tonträger bieten, doch sie sind immer einen Konzertbesuch wert.
Mit diesem abwechslungsreichen sonntäglichen Matinee-Konzert sind die Zuhörer wieder voll auf ihre Kosten gekommen.
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