Malstrom
Im Zeichen des Jazz stand dieser Montagabend im Ostbunker. Mit Rock und Metal angereichert war die Musik von der etwas härteren Gangart, aber sehr interessant. So konnte ich endlich auch die Band Malstrom live erleben. Schma werden sogar in Kürze nochmal auf der Maiwoche auftreten.
Ich persönlich war ganz glücklich, dass das Musikbüro wieder mehr Konzerte ganz unterschiedlicher Art im Ostbunker veranstaltet, aber nur zwei Tage später kam die plötzliche Schließung der Kultureinrichtung aufgrund der Nichtgewährleistung der Sicherheitsvorschriften für den Brandschutz.
Was mich generell in Osnabrück und ganz Deutschland nervt, ist die Tatsache, dass es Jahrzehnte nicht auf der Prioritätenliste steht und plötzlich ist sowas eine Totalkatastrophe - wie bei dem Grippevirus Corona, den maroden Brücken und dem Fachkräftemangel. Es gibt in Deutschland eben keine Mittelwege mehr, sondern es wird schnell entschieden, und das meistens schlecht, weil dann die Panik die Entscheidung trifft.
Sehr sehr schade! Und so verschwindet wieder eine wichtige kulturelle und soziale Einrichtung für den Stadtteil und die Musikszene.
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