Das ist sehr ungewöhnlich, dass ich solche Veranstaltungen besuche, aber meine Freundin hat ein Faible für Game of Thrones und da habe ich mich überreden lassen. Ich selbst habe nur das erste Buch gelesen und Teile der ersten Staffel gesehen. Generell muss man aber nicht unbedingt die Serie kennen, da im Hintergrund auf einer Leinwand auch nur Skizzen der Darsteller und gewisse Handlungssequenzen abstrakt gezeigt wurden. Mir persönlich waren die Lieder etwas kurz, aber es ist ja nun einmal Filmmusik, die in dieses Gewand gepresst wurde. Die ersten beiden Lieder waren soundmäßig noch nicht so überragend, da die Pauken sehr dominant waren. Das Klangbild wurde dann besser. Die Solisten mit den ausgefallenen Instrumenten (u. a. Flöte, Laute, Sitar) am linken Bühnenrand setzten immer wieder interessante Akzente sowie das Klavier in der Mitte. Generell mag ich Orchestermusik, da man mit Geigen und Cellos eine gewisse Spannung aufbauen kann, was mit anderen Instrumenten zwar auch möglich ist, aber im Verbund dann einfach mitreißend ist. Um da richtig mitfliegen zu können, waren die Stücke dann einfach zu kurz. Ich würde sagen, es war ein super Orchester inkl. Chor und Solosängern, aber die Thematik gab jetzt nicht soviel her, dass es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen konnte.
Die Kamera hatte ich zuhause gelassen, da wir Sitzplätze auf der Empore hatten.
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