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Freitag, 9. Mai 2014

Aufgelegt - CD-Präsentation
08.05.2014, Osnabrück, Big Buttinsky

Wie Nuel
 
AGI
C'est Lena!
 
Summery Mind
 
 

Gerald von Timezone im Gespräch mit Stefan Alberti.
Coffee Clash
 
Herr Svenson
 
 
Glüxkinder
 
Bogs
 
Als Vorbereitung auf die Maiwoche und generell, weil es mich interessiert, was die hiesige Musikszene so auf die Beine stellt, bin ich ins Big Buttinsky gegangen. Der NOZ-Redakteur Stefan Alberti führte durch's Programm, sprach noch kurz ein paar Worte mit den Bands, die jeweils ein Lied spielten. Das klappte alles sehr reibungslos und war eine tolle Idee. Auch das Gespräch mit Thomas Schenk, der sich die BRAVO-Compilation ausgedacht hatte, war nett und kurzweilig. Zumindest kam da auch die Begeisterung für die Musik sehr stark zum Ausdruck und so Worte, wie "Osnabrück, das Worpswede, der Musik" oder "das Epizentrum" hört man hier in Osnabrück auch eigentlich nie, obwohl die Musikszene in und um Osnabrück sehr stark ist. Gerald von Timezone hat auch noch ein paar Fragen beantwortet, ließ sich aber glüclicherweise nicht zu einer Zusage für eine Schlager-Compilation hinreißen.
Auf der ersten CD der Aufgelegt-Compilation sind die gesetzten Bands des Timezone-Labels gepresst, auf der zweiten CD die Gewinner des Telefonvotings. Dabei ist mir zu Ohren gekommen, dass wohl die NOZ hauptsächlich auf die Idee mit diesem "teuren" Telefonvoting gekommen ist. Im Grunde ist es egal, wer sich das ausgedacht hat. Es ist jedenfalls gewaltig in die Hose gegangen. Die Bands sind teilweise darüber auch nicht richtig informiert worden. So haben "Into The Wild" ihr Mandat zurückgezogen, nachdem sie von diesem teuren Telefonvoting erfahren hatten. Ich muss zugeben, dass ich die Jungs und deren Musik eh schon toll finde, aber dadurch sind sie auf meiner Sympathieleiter noch einmal weiter nach oben geklettert. Wenn man, so wie ich, musikbegeistert ist, wählt man natürlich nicht nur eine Band. Das wäre für mich aber zu teuer gewesen. Durchgekommen sind damit nur Bands, die massiv im Bekannten-/Verwandtenkreis für die Anrufe geworben haben.
An diesem Abend präsentierten sich deshalb so einige Bands, die nur Proberaumcharakter haben oder gar noch nie auf einer öffentlichen Bühne gestanden hatten. Herausgekommen ist also eine CD mit guten Bands des Labels und eine CD mit Hobbybands. Wem das letztendlich nützt, weiß der Geier. Die CD-Verkäufe treibt es jedenfalls nicht an und auch nicht die Besuche der Timezone-Bühne auf der Maiwoche.
Ich hoffe nur, dass für eine eventuelle weitere Compilation ein anderes Auswahlverfahren zur Anwendung kommt. Beispielsweise, eine Abstimmung für zwingend drei Bands. Das klappt ja bei Rock in der Region auch immer hervorragend.
Ich muss zugeben, dass mich dieses Telefonvoting und das Ergebnis bis ins Mark erschüttert hat.

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