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  • 21.12.2024 Hi! Spencer, Osnabrück, Die Botschaft
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Samstag, 26. Februar 2011

Bella Bordella & die Beatbuben
25.02.2011, Osnabrück, Big Buttinsky


Bella Bordella & ihre Beatbuben bezauberten an diesem Abend nicht nur mit ihren "schmutzigen Melodien", sondern auch mit einer gehörigen Portion Varieté, und das machte extrem gute Laune. Von Anfang an hatte Bella das immer sehr zurückhaltende Osnabrücker Publikum im Griff. Die Vielfalt in ihrer Stimme, die passende Mimik und die extrem gut zum Konzept passend ausgearbeiteten Songs machten diesen Abend im Big Buttinsky wieder zu etwas ganz Besonderem. Songs aus den 50/60er Jahren von France Gall oder Shirley Bassey überzeugten genau so , wie moderne Songs von Annie Lennox oder Tina Turner, durch ihre eigensinnige und höchst interessante Interpretation.
Bella betonte auch ganz lasziv, dass man nach der Show ein Angebot für die Beatbuben abgeben könnte, aber nur über sie.

Bella befragt hier die Herren der Schöpfung, was ihnen die Liebe wert ist.


Zwischendurch gab es dann eine kleine Pause zum Umkleiden.
Die Herren an meinem Tisch unterhielten sich ganz rege über den Auftritt: "Hast du gemerkt, dass bei Goldeneye der Gitarrist zwischendrin ein 32stel gespielt hat?" War ich also nicht die Einzige, die dem Lied und dem Gitarristen mit besonderer Aufmerksamkeit gefolgt war.
"Also, ich würde mich für den Gitarristen entscheiden - nicht aus sexueller Hinsicht - aber er könnte mir ja was vorspielen", war dann noch zu vernehmen und die darauffolgende Diskussion, ob es denn ein 64stel in der Musik überhaupt gibt, endete einstimmig mit dem Ergebnis, dass es das nicht gibt. Nun, ich hätte den Gitarristen nicht nur zum vorspielen genommen. Das wäre dann garantiert ein 64stel geworden.

Ich überlegte schon, mit welcher Kostümierung Bella nun wieder auf die Bühne kommen würde und dachte dabei an eine Federboa. Aber weit gefehlt, es waren quietschrote Stiefel, die sofort ins Auge stachen. Dies bemerkten die Herren mir gegenüber natürlich auch sofort.


Für mich persönlich hätte die körperliche Bewegung des Publikums zwischendurch noch etwas mehr sein können, aber die Osnabrücker sind eher stille Genießer. Doch zum Schluß kamen ganz deutliche "Bella, Bella"-Rufe und der Pay-after-Hut war randvoll gefüllt mit ganz viel großen Scheinen. Meine Tischnachbarn haben sogar noch was nachgelegt. Die waren völlig außer Rand und Band. Aber wie gesagt, es war nicht nur Bella, die überzeugt hat, sondern eben auch die Beatbuben. Es war wirklich ein köstlicher Abend.

Samstag, 19. Februar 2011

Long Distance Calling
CD-Release Party
18.02.2011, Münster, Skater's Palace

Maybeshewill
Die mir bis dahin unbekannte Vorband aus Großbritannien überzeugten mit einem sehr guten Auftritt. Die letzten drei Lieder gefielen mir besonders gut.

Long Distance Calling begannen mit einem Schlagzeug-Intro und ich war sofort in eine andere Welt entrückt. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieses Konzert beeindruckt hat. Bei "Aurora" hatte ich Tränen in den Augen. Es war einfach perfekt.
Das Konzert wird sicher in meine persönlichen Highlights des Jahres 2011 eingehen. Der Sound war einfach unglaublich und jeder Song hatte seine eigene Note.
Das letzte Mal, dass mich Musik so bewegt hat, war auf dem Sweden Rock, als Gary Moore gespielt hat. Es war einfach gigantisch.

Long Distance Calling


Setlist Long Distance Calling:
Into The Black
Boogie
Invisible Giants
Timebends
Arecibo
Beyond The Void

Fire
Milgram
Aurora
Metulski

Black Paper
Aparillo

Donnerstag, 10. Februar 2011

The Grand Astoria
09.02.2011, Osnabrück, Big Buttinsky

Ganz spontan ergab sich dieses Konzert, weil The Grand Astoria gerade auf der Durchreise waren. Glücklicherweise hatte ich auf die Homepage des Big Buttinsky geschaut.

Da die Band in den letzten Monaten ständig auf Tour war, bemerkt man eine klare Weiterentwicklung. Der Gesang wurde auch etwas reduziert, was mir persönlich besser gefällt. Ich wünsche der Band aus St. Petersburg alles Gute. Sie sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

Freitag, 4. Februar 2011

Bring Me The Horizon
03.02.2011, Herford, X

Das "Eks" in Herford gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsveranstaltungsorten. Die Band "The Devil Wears Prada" aus den USA trieb mich jedoch nach Herford.

Tek-One
Die Mischung aus Techno, HipHop und Metal gefiel mir sehr gut, auch wenn ein Großteil der Musik vom Band kam.

The Devil Wears Prada
Der Auftritt hat mich sehr überzeugt. Die Jungs sind sehr aktiv auf der Bühne, und es macht einfach Spaß.

Architects
Im Vergleich zu den anderen beiden Bands fand ich den Auftritt von "Architects" langweilig. Ich bin nach ein paar Songs in Richtung Merchstand gegangen, habe mir von "The Devil Wears Prada" ein paar teure Kleidungsstücke gegönnt und habe dann schon vor Konzertende die Halle verlassen.