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Sonntag, 16. Dezember 2007

Satans Convention
15.12.2007 Stadthalle, Werl

Billing:
Es war lange unklar, ob ich zur Satans Convention fahren würde. Es bot sich keine passende Mitfahrgelegenheit. Aber es gab drei Gründe, doch hinzufahren.
1.) Stefan wollte unbedingt Nile sehen
2.) Ich wollte auch gerne Nile sehen
3.) Es gab Bändchen
So konnten wir glücklicherweise noch Birgit überreden und somit ging es mit meinem Auto wieder in Richtung Ruhrgebiet.
Als wir dort eintrafen, gab es schon lange Schlangen vor dem Eingang, aber zum Glück fanden wir noch einen guten Parkplatz in der Nähe. Die Bändchenausgabe dauerte sehr lange und der Andrang war sehr groß. Leider kamen wir somit erst in die Halle, als Grabak bereits ihren Auftritt beendet hatten.

Die Band Vreid, die ich bereits einmal live gesehen hatte, konnten mich an diesem Abend nicht sonderlich beeindrucken. Auch Lord Belial hinterließen keinen bleibenden Eindruck. Erst bei Hecate Enthroned begann es, interessant zu werden.

Leider war der Weg zur Bühne durch einen Fotograben abgegrenzt und die Scheinwerfer sorgten dafür, daß man mit einer kleinen Kamera nicht gerade schöne Fotos machen konnte. Aber man tut, was man kann...

Setlist:

Belphegor lieferten auch eine gute Show ab.


Unleashed sind live immer eine Bank. Sie werden nach hinten heraus immer besser. So hätte ich auch nicht nein gesagt, wenn sie noch zwei Lieder mehr hätten spielen dürfen.


Die Band Marduk habe ich mir nur zum Teil angesehen, weil ich sie bereits live gesehen habe und, obwohl es Black Metal ist, ich mit der Musik nicht so recht warm werde.


Finntroll sollte die erste und einzige Band des Abends werden, die eine melodische Komponente mit ins Spiel brachte. Auf die Finnen ist schließlich immer Verlaß, was den Rhythmus angeht.

Und dann betraten die Götter vom Nil, bzw. aus den USA, die Bühne. Sie konnten mich natürlich sofort begeistern. Allein die technische Gitarrenarbeit von Karl Sanders ist schon eine Klasse für sich. Sie spielten auch meinen Lieblingssong "Eat of the Dead" vom Album "Ithyphallic", der sehr gut rüberkam.


Und wenn er dann noch die Doppelhalsgitarre auspackt, ist man als Gitarrenspieler natürlich verzückt.
Nachdem wir die Stadthalle verlassen hatten (wir waren mal wieder die Letzten), sind wir noch zum Hintereingang geschlichen und haben uns noch alle Autogramme von Nile und Hecate Enthroned geholt. Da Nile im Frühjahr 2008 erst einmal in den USA touren werden, kommen sie so schnell nicht wieder nach Europa.


Ist schon immer sehr interessant, was man so hinter den Kulissen mitbekommt :-) Ich denke da nur an den jungen Mann der in der Rattenkälte im Kurzarm T-Shirt auf seine Fahrgelegenheit wartete, weil sie sich gerade anders vergnügte.

Die Headliner Six Feet Under spielten zwar sehr gut, hatten aber den Sound so hoch gedreht, daß ich es trotz Ohrstöpsel vor den Boxen nicht aushalten konnte. Das gibt Abzüge.


Was aber sehr nett war, ist die Tatsache, daß Steve Swanson von Six Feet Under nach der Show noch Autogramme gab (siehe Billing oben).

Ich muß sagen, es war wieder ein sehr amüsantes Festival. Auch wenn ich kurz vor dem einzigen Getränkestand in der Halle fast verdurstet wäre, aber das war wohl Auflage des Ordnungsamtes.
Den Spruch des Tages hat Birgit hingelegt, als wir gerade wieder ins Auto gestiegen waren und losfuhren: "Irgendjemand hat hier gewaltige Käsefüße." Später stellte sich heraus, daß sie eine monstermäßige Tretmine mit ins Auto geschleppt hatte.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich war auch vor Ort und kann leider nur negatives Berichten.
Der Ton war so wie das Bier: einfach nur schlecht.
Der Pommesstand war eine frechheit. Zusätzlich gabs dort für mich ne schöne Lebensmittelvergiftung.
Da man die Stadthalle nicht verlassen durfte war man ja gezwungen vorort zu essen oder zu trinken.
Sofern man was zu trinken bekam da man z.b. kurz vor Belphegor problemlos 30 minuten und mehr warten durfte.
Die Leute am Getränkestand waren einfach maßlos überfordert. Zusätzlich schien alles recht unorganisiert.
Dank des schlechten KLangs konnten auch die Bands nicht wirklich meine Stimmung heben.
Beispiel: Marduk und finntroll klangen fast gleich.
Der Raum war einfach zu groß und zu hoch. Das man dann trotzdem bis zum totalen verzerren aufdreht...laut wars trotzdem nicht wirklich.

Anonym hat gesagt…

Die Fotos sind echt gut gelungen und mein Wunschfoto ist auch dabei. Vielen Dank!

Zu den Pros und Contras kann ich jetzt nicht viel sagen, da ich das Ganze aus einer anderen Perspektive erlebt habe. Das man die Halle nicht verlassen durfte war eine Auflage des Ordnungsamtes und kann dem Veranstalter nicht vorgeworfen werden.
Es hat mir auf jedenfall viel Spaß gemacht, auch wenn es verdammt anstrengend war und vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr wieder.