Van Canto
Tarot
Jesus On Extasy
Dope Stars Inc.
Amorphis
Blind
Letzte Instanz
Nightwish
Pünktlich in Oberhausen angekommen, wurde vor der Arena verkündet, daß die Show sich um rund 1 1/2 Stunden verschieben würde. Aus der wartenden Menge ertönte sofort ein Zuruf: "Kommunisten". Der Lkw mit dem kompletten Bühnenaufbau hatte einen Achsbruch erlitten.
So machten wir uns auf ins nahegelegene Centro, um uns die Zeit zu vertreiben und uns für den langen Abend zu stärken.
Tarot
Jesus On Extasy
Dope Stars Inc.
Amorphis
Blind
Letzte Instanz
Nightwish
Pünktlich in Oberhausen angekommen, wurde vor der Arena verkündet, daß die Show sich um rund 1 1/2 Stunden verschieben würde. Aus der wartenden Menge ertönte sofort ein Zuruf: "Kommunisten". Der Lkw mit dem kompletten Bühnenaufbau hatte einen Achsbruch erlitten.
So machten wir uns auf ins nahegelegene Centro, um uns die Zeit zu vertreiben und uns für den langen Abend zu stärken.

Ich hatte einen guten Stehplatz in dritter Reihe erwischt und war dort auch nicht mehr wegzukriegen.
Nach einem provisorischen Soundcheck ging's dann auch sofort los mit Van Canto. Im Gegensatz zu ihrem Auftritt beim Steel meets Steel in Bochum kamen ihre Stimmen hier sehr gut zur Geltung, und so erfüllten sie ihre Rolle als erste Band mit Bravour. Sie heizten die Menge schon richtig an.

Bereits als zweite Band traten Tarot auf. Für meinen Geschmack etwas zu früh, aber Marco Hietala brauchte ja eine Verschnaufpause bis zum Auftritt von Nightwish.

Danach kam die gehypte Band Jesus On Extasy auf die Bühne. Dieser Auftritt gefiel mir gar nicht. Die Nixe an der Gitarre konnte mal gerade drei Akkorde - ok es mögen fünf gewesen sein. Die Keyboards kamen zu 99 % vom Band. Der andere Gitarrist hat ein Solo versucht. Das einzig spannende war, als der Sänger seinen Oberkörper frei machte, konnte man eine hübsche Gürtelschnalle mit der heiligen Madonna erkennen. Das mag wohl der Grund dafür gewesen sein, daß er des öfteren auf die Knie gefallen ist. Fazit: Jesus, Maria, Josef, erbarmet Euch ihrer!
Dann kam eine weitere Dark Wave Band, die es nicht viel besser machte. Dope Stars Inc. hatten jedoch technisch etwas mehr auf dem Kasten, allerdings war die Musik noch belangloser. Außerdem ging mir das Gehabe des schwulen Typen an den Synth's, der sich zwischendurch noch Zichten ansteckte, ziemlich auf den Keks.

Mit Amorphis kam endlich qualitativ bessere Musik. Leider kam die Stimme des Sängers erst gar nicht richtig durch. Später hatten die Verantwortlichem am Mischpult das dann auch bemerkt und eingelenkt. Das Bühnenbild war auch durchweg sehr düster gehalten, so daß man die Gesichter gar nicht erkennen konnte.

Als Nightwish dann kurz nach Mitternacht die Bühne betraten, war die Menge natürlich nicht mehr zu halten. Der Opener "Bye bye beautiful" brachte die Halle zum Toben und die Pyroeffekte taten ihr übriges.
Es wurden natürlich überwiegend die Songs des neuen Albums gesungen, wie z. B. "7 Days To The Wolves", "Amaranth", "The Islander" und "Sahara".
Die Band war schier begeistert angesichts der abgedrehten Stimmung in der Halle. Marco sagte daraufhin zum Abschluß dann noch: "Rock'n Roll on stage is better than sex."