Kommende Veranstaltungen

  • 20.09.2025 Daisy Chapman, Bremen, Sendesaal
  • 21.09.2025 Daisy Chapman, Wallenhorst, Ruller Haus
  • 25.09.2025 Daisy Chapman, GMHütte, Lutterhütte
Posts mit dem Label Samavayo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Samavayo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 19. März 2017

Samavayo
18.03.2017, Osnabrück, Dirty + Dancing

Alligator Rodeo
Operators
Samavayo

Wenn es um erstklassigen Stoner Rock geht, kommt man an der Musikkneipe Dirty + Dancing in Osnabrück inzwischen nicht mehr vorbei. Die Lücke, die sich nach der Schließung des Big Buttinsky aufgetan hat, wird durch das Dirty + Dancing in angenehmer Art und Weise gefüllt. Nicht nur, dass der Sound hier bestens präsentiert wird, auch die netten Nachbarn sorgen dafür, dass die Konzerte nicht bis weit in die Nacht gehen. Also hat die arbeitende Bevölkerung sogar unter der Woche die Möglichkeit, einen Konzertabend zu genießen ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Am vergangenen Samstag hatte sich das Dirty + Dancing mit den Bands Samavayo, Operators und Alligator Rodeo wieder einen richtigen Musikleckerbissen an Land gezogen.

Sehr pünktlich um 19 Uhr starteten Alligator Rodeo aus Detmold mit düsterem Sludge Metal und starken Stoner Rock-Anteilen. Nicht nur, weil der Sound so klasse war, sondern auch weil ich sehen wollte, wie die Band sich in den letzten Monaten entwickelt hat, verfolgte ich den Auftritt aufmerksam. Zur Überraschung erhielten Alligator Rodeo nach ein paar Songs Unterstützung von GranDuca-Gitarrist Jones. Dadurch wurden die Lieder erheblich aufgewertet und erhielten mehr Raum. Insgesamt haben Alligator Rodeo einen ganzen Schritt nach vorne gemacht, wenn man die Auftritte vor einem halben Jahr im Westwerk und Bastard Club als Vergleich heranzieht.

Keine Spur von Trübsal zeigten dann die fünf Musiker von Operators aus Berlin, die ihren urwüchsigen Rock ’n‘ Roll stimmungsvoll und feierwütig nach vorne weg spielten. Bei den Ansagen gab der Sänger recht merkwürdiges Zeug von sich und als er dann anfing, von Aliens zu sprechen, konnte man annehmen, dass er von einem anderen Planeten stammt. Ebenso abgespaced war die Musik und die Bewegungen der Musiker, die sichtlich Freude an ihrer Musik hatten. Ob Schlagzeug, Orgel oder Gitarren, die stimmigen Parts sorgten für einen unglaublichen Hörgenuss vor der Bühne. Nach dem letzten Lied gab es dann einen riesigen Beifallssturm des Publikums, den man sonst eigentlich nur im Fußballstadion erlebt, nachdem ein Tor gefallen ist.

Mit Samavayo gab es dann wieder eine Stiländerung in Richtung Stoner Rock. Die wiederkehrenden Rhythmen der Gitarren wurden mit den Effektgeräten genau im passenden Moment auf andere Harmonien umgelenkt, um so den Spannungsbogen zu erhalten. Das temperamentvolle Schlagzeug intensivierte die Stimmung dieser leicht schwermütigen Musik. Lediglich das zum Abschluss gespielte „Rollin‘ “ kam flotter daher, was die Bandmitglieder von Operators dazu animierte, anständig auf der Bühne mitzumischen. Gefühlt zu kurz war dieser Auftritt, da die volle Stunde Spielzeit nicht erreicht wurde.

Doch die Erwartungen wurden insgesamt weit übertroffen. Solch ein Konzerterlebnis hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Da hat man nach Tagen noch einen beflügelten Gang. Großartig!


Fotos und Bericht von mir gibt es auch hier:
http://heavystageforce.rocks/samavayo-operators-alligator-rodeo

Dienstag, 9. August 2016

Krach am Bach 2016
05.08.2016, Beelen, Festivalgelände


Freitag, 05. August 2016

High Horse Stage
Waltzing Wannerupp Stage
 17.15 Samavayo
 18.10 Stonerhead
 19.00 Wucan
 20.00 Langtunes
 20.50 Mars Red Sky
 22.00 Mother´s Cake
 22.50 Greenleaf
 00.10 Powder for Pigeons
 01.00 Electric Moon

Endlich ist es wieder soweit: Krach am Bach 2016. Die Vorfreude auf das Festival ist jedes Jahr sehr groß. Der Wettergott hat sich dieses Jahr von der besten Seite gezeigt. Das erste Mal in der Geschichte dieses Festivals ist der Samstag völlig ausverkauft. 

Samavayo

Die Band Samavayo hatte ich zuletzt vor 5 Jahren gesehen. Auch wenn sie jetzt mit einem Bandmitglied weniger auf der Bühne stehen, haben sie doch an Stärke dazugewonnen. Gerne hätte ich sie auch mit einer längeren Spielzeit gesehen. Man muss sich wohl darauf einstellen, schon für die erste Band auf dem Festivalgelände zu sein, sonst verpasst man was.

Stonerhead

Stonerhead kamen mir irgendwie bekannt vor. Und ja, ich hatte sie gerade kürzlich im Bastard Club gesehen. Da gibt's sogar einen Bericht von mir dazu auf HSF. 

Wucan

Wenn ich Wucan höre, denke ich immer, so könnte Woodstock gewesen sein.... Leider habe ich diese Hippie-Zeit nicht miterleben dürfen. Genauer gesagt, habe ich da noch in die Windeln geschissen.
Leider können Wucan noch gar nicht so viele Lieder präsentieren, aber die letzten beiden auf der Setlist sind ja immer der totale Hammer. 

Langtunes

Langtunes hatten anfänglich etwas Schwierigkeiten, ihre vielen Instrumente abzustimmen. Dann lief es aber besser. Trotzdem fehlte mir die Spritzigkeit. Ich nehme mal an, dass sie auch ziemlich nervös waren vor diesem Auftritt. 

Mars Red Sky

An die Stimme des Sängers von Mars Red Sky muss man sich auch erst gewöhnen und Geschmacksache ist es allemal. Zum Ende des Sets hin wurde die Band richtig stark. 

Mother's Cake

Mit Mother's Cake betrat die bis dahin beste Band der Waltzing Wannerupp Stage die Bühne. Es war zwar nicht unbedingt mein Musikgeschmack, aber der Band kann man einen guten Auftritt bescheinigen.

Greenleaf

Der Auftritt von Greenleaf war soweit okay, konnte mich persönlich aber nicht berühren. Ich weiß nicht, woran es lag, aber vielleicht benötige ich für die Band noch einen weiteren Anlauf.

Da ich mir leider schon wieder eine Erkältung eingefangen hatte, habe ich mich nach dieser Band bereits auf den Heimweg gemacht.