Kommende Veranstaltungen

  • 20.09.2025 Daisy Chapman, Bremen, Sendesaal
  • 21.09.2025 Daisy Chapman, Wallenhorst, Ruller Haus
  • 25.09.2025 Daisy Chapman, GMHütte, Lutterhütte
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Sonntag, 31. August 2025

38. Tag der Niedersachsen
29.08.2025, Osnabrück, Innenstadt



Die Gesamtkosten für den Tag der Niedersachsen betragen 1,2 Millionen, wovon die Stadt Osnabrück ein Drittel trägt. Ich würde sagen, die Investition ist jeden Cent wert.
Wenn man überlegt, dass allein der Queer-Beauftragte der Bundesregierung mit seinen 4 Mitarbeitern 602.000 € in 2024 verschlingt und deren Prestige-Projekte (bescheuerte Plakataktion) nochmal soviel, ist der Tag der Niedersachsen ein echter Hingucker und verbindet mehr Menschen als jede Plakataktion je bewirken könnte.

Die Eröffnungsfeier am Rathaus habe ich im Livestream der lokalen Zeitung (NOZ) verfolgt. Das war eine runde Sache und machte schonmal Lust auf mehr.
Mein Fokus liegt allerdings auf der Musik, aber an diesem Wochenende war wirklich für jeden etwas dabei. Bei hervorragendem Wetter haben die Sportmeile, die Blaulicht- und Technikmeile und der Umzug der Vielfalt sicherlich für Begeisterung gesorgt. 

Osna-Stage
Alli Neumann

Für meinen Geschmack etwas zu popig und zu lasziv, aber auch hierfür gibt es eine Zielgruppe. Ihr Outfit erinnert mich an das Endzeitepos "Every". Da laufen die Leute auch mit so engen Klamotten rum. Na ja, nimmt auf jeden Fall kein gutes Ende - das Buch. Lest selbst.

Grossstadtgeflüster

Super Auftritt! Die markanten Texte, die Berliner Schnauze und der Elektropop sorgen für eine ausgelassene Stimmung. Wer will, kann sie am 01.05.2026 in der Botschaft nochmal erleben. Das ist eine echte Überlegung wert. 

Sonntag, 26. Juni 2022

Fairytale Festival 2022
18.06.2022, Osnabrück, Schlossinnenhof


Leza
Shoreline
Finna
The Deadnotes
Pöbel MC
Alli Neumann

Auch wenn das Billing nicht ganz so meinem Musikgeschmack entsprach, war ich ja schon froh, dass überhaupt wieder ein Open Air unter normalen Bedingungen stattfand. Die Asta hat aber mächtig Stimmung gegen die Grundrechtsdemonstranten im Schlosspark gemacht. Das finde ich voll daneben. Ich kann dazu nur eins sagen: Wenn ihr alle das mitgemacht hättet, was mir an Diskriminierung auf der Arbeit passiert ist wegen der Impfung, würdet ihr anders denken. Es werden Zeiten kommen, da wird auch eure persönliche Betroffenheit größer sein. Ihr werdet euch noch schwer wundern. Das mit der Impfpflicht war nämlich nur ein Testlauf, wie weit man bei den deutschen Bürger gehen kann und was einfach fraglos hingenommen wird. Und eins ist jetzt schon klar. Die Osnabrücker Studenten werden weder eine Revolution anfangen noch die Welt retten. Das sieht man zunächst einmal daran, dass bei der ersten Band kaum ein Student da war. Peinlicher geht's echt nicht.
  
Leza lieferte ein gutes Set ab und kam sympathisch rüber. So ein rosa Outfit kann man tragen, muss man aber nicht. Allen, die mit Popmusik etwas anfangen können, wird der Auftritt gefallen haben.

Shoreline, im Punk verortet, sind hier in Osnabrück des Öfteren zu sehen. Ihr energiegeladener Auftritt blieb nicht ohne Blutvergießen. Das Resultat konnte man an des Sängers Gitarre deutlich erkennen.

Finna machte eine gute Figur. Nicht nur ihr Sprechgesang, sondern auch die überzeugenden Texte und überhaupt ihre authentische Art konnten auf ganzer Linie punkten. 

The Deadnotes sind immer recht erfrischend, wenn mir auch manchmal zum Ende hin etwas Abwechslung fehlt.

Diese Art Hip-Hop von Pöbel MC höre ich eigentlich nie, aber die Studenten anscheinend schon. Es wurde schon ordentlich mitgesungen, und nun endlich hatten sich auch eine größere Anzahl an Menschen im Schlossinnenhof vor der Bühne eingefunden.

Alli Neumann, die nach eigener Aussage auch schon in Osnabrück gelebt hat, war für mich die Überraschung des Festivals. Sie strahlt eine unglaubliche Präsenz auf der Bühne aus, obwohl die Mitmusiker auch total überzeugend waren. Mit einem sehr abwechslungsreichen Set webte sie ein festes Band zwischen Publikum und Bühne. Gefühlt zu kurz war der kolossale Auftritt.

Danach bin ich gegangen, weil mich Milliarden nicht interessierten. Darüber bin ich auch froh. Wenn ich den letzten Zug geplant hätte, wäre ich jetzt wohl fast noch unterwegs, weil der über 90 Minuten Verspätung hatte.