Endlich wieder Krach am Bach! Die Wettervorhersage war zwar nicht so vielversprechend mit den angekündigten Regenschauern, aber ich hatte mich mega auf die Bands gefreut. Leider war das Feld am Festivalgelände dieses Jahr mit Mais bepflanzt, so dass die Besucherparkplätze weiter entfernt waren. Ich habe dann auf dem Firmengelände geparkt, was nicht näher liegt, aber dann muss man nicht über den Acker. Unterwegs erwischte mich dann auch gleich ein Regenschauer, aber die Landwirtin vom Pferdehof gab mir kurzweiligen Unterstand im Pferdestall. Das muss man ja sagen: Die Beelener sind ein sehr nettes Volk.
Der Einlass war dieses Jahr direkt vor dem Campinggelände und es gab einen großen Rückstau. Zum Glück hatte ich gerade neue Regenkleidung gekauft, die sich sehr bewährt hat. Durch die Wartezeit bekam ich leider den Beginn von Deathchant nicht mit. Ich bin dann schnell aufs Gelände gestürmt und konnte noch den guten Auftakt und einen Großteil des Sets der Amerikaner genießen.
Gaupa wurde meine beste Band des Tages aufgrund ihrer musikalischen Abwechslung - insbesondere des Gitarrenspiels. Über den weiblichen Gesang kann man sicherlich streiten, aber insgesamt war das Ganze top.
Die Hildesheimer spielten eine solide Mischung aus Progressive/Stoner und Psychedelic Rock. Mir wurde es nach einiger Zeit etwas zu eintönig, aber das muss nichts heißen. Geschmäcker sind ja auch verschieden.
Khan mit ihrem düsteren Stoner Rock hatte ich dann nur aus der Ferne verfolgt.
Bei der Band aus Texas zog der agile Sänger alle Blicke auf sich. Er hatte auch eine Fahne seines Bundesstaates umgehängt. Die Band hatte insgesamt einen guten Unterhaltungswert, und der Sänger beschenkte die Besucher in der ersten Reihe nach dem Auftritt mit Umarmungen. Wer nicht davon profitiert hatte, konnte sich noch am Merchstand "free hugs" abholen. Ach ja, und zwischendurch hatte die Sängerin von Gaupa auch einen Gastauftritt, womit wohl keiner gerechnet hatte.
God Is An Astronaut hatte ich vor langer Zeit einmal in Osnabrück gesehen. Das Konzert damals hatte mir sehr gut gefallen. Hier bei Krach am Bach zündete die Band bei mir jedoch nicht. Es mag wohl an der Songauswahl gelegen haben. Die Band ist mir manchmal auch zu technisch bzw. verkopft unterwegs.
Nach diesem Auftritt bin ich gemeinsam mit meinen Freunden zum Parkplatz gegangen. Für mich war das dann auch okay, da ich ja auch alleine nach Hause fahren musste und sowieso nicht bis zum Ende geblieben wäre. Auf der Rückfahrt war ich dann auch schon eine große Portion müde.
Der erste Tag bei Krach am Bach war bereits sehr interessant, und ich freute mich auf die vielen mir noch unbekannten Bands am zweiten Festivaltag.
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