12:00 - 12:40: AMETHYST
13:00 - 13:45: THE NIGHT ETERNAL
14:10 - 15:00: THE GEMS
15:25 - 16:20: DOOL
16:45 - 17:45: THRESHOLD
18:10 - 19:15: NILE
19:45 - 21:00: CRIMSON GLORY
21:30 - 23:00: DISMEMBER
Ursprünglich hatte ich 3 Tage mit Hotelübernachtung geplant, bin dann aber drüber weggekommen und hatte mich dann nach Veröffentlichung der Running Order für einen Tag entschieden. Leider musste ich dann alleine fahren. Mit gleichaltrigen Freunden ist meistens leider seit Corona nicht mehr viel anzufangen, weil sie Sofapupser geworden sind. Na ja, geht auch so. Ich habe mich dann vor Ort mit Freunden getroffen. Außerdem ist man auf einem Metal Festival auch nie alleine.
Die vom Rock Hard als Newcomerband des Jahres bezeichneten Amethyst, überraschten mich auch sehr positiv. Zum einen war das ein spritziger Auftritt, und diese Band würde ich auch gerne in meiner Heimatstadt live sehen. Zum anderen hatten sie - was viele nicht mitbekommen haben, weil es beim Soundcheck war - doch tatsächlich gefragt, ob sie schon 10 Minuten eher anfangen dürfen. Solche Bands liebe ich.
The Night Eternal
The Night Eternal sehe ich auch meistens einmal im Jahr auf irgendeinem Festival, obwohl ich der Band nicht viel abgewinnen kann. Der Sänger hat eine hervorragende Stimme, die aber am heutigen Tag durch zuviel Hall verhunzt wurde. Insgesamt war der Sound auch nicht so super eingestellt, und so klang dann irgendwie auch jeder Song mehr oder weniger gleich. Nun ja, das wird wohl nie meine Lieblingsband werden, aber es dürfen sich gerne andere daran erfreuen.
Setlist The Gems:
Thundermother fand ich immer ganz okay. Es war aber nie eine Band, für die ich hunderte Kilometer fahren würde. Das neue Album von The Gems hat mich daher doch sehr positiv überrascht, und so freute ich mich, die Ex-Thundermother-Musikerinnen auch endlich einmal live zu sehen. Zur Liveverstärkung haben sie einen männlichen Bassisten mit dabei. Mit bisher nur einem Album haben sie noch nicht ihre volle Liveperformance erreicht, da nur ein paar Songs richtige Livekracher sind. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die Sängerin Guernica Mancini hat auf jeden Fall eine atemberaubende Stimme, und die Band ist echt taff.
Dool, als beste Liveband des Festivals angekündigt, waren auch wieder sehr stark. Ich habe es total genossen. Den zwischendurch einsetzenden Platzregen haben wir trocken überstanden, da wir direkt vor der Bühne standen.
Threshold
Setlist Threshold:
Slipstream
Silenced
The Man Who Saw Through Time
Mission Profile
Falling Away
Snowblind
King of Nothing
Small Dark Lines
Bei Threshold vermisse ich immer Damian am Gesang. Trotzdem war das wieder ein genialer Auftritt, und der Sound war grandios. Direkt vor der Bühne ist das im Amphitheater meistens leider nicht der Fall, aber auf der Tribüne war es perfekt.
Meinen Lieblingssong "The Man Who Saw Through Time" haben sie trotz der Überlänge auch gespielt. Wahnsinn.
Nile
Nile sind ja nunmal Geschmacksache, und nicht wenige hätten sich diese Band nach dem Auftritt von Crimson Glory gewünscht und nicht davor. Nun ja, trotzdem haben sie ihren technischen Death Metal gut rübergebracht. Ich mag diese Band wohl, aber es ist selbst für mich nichts in Dauerrotation.
Crimson Glory kenne ich nicht mehr von früher, aber ihr neuer Sänger ist wirklich sehr gut. Leider ist der Keyboarder heute das letzte Mal dabei. Alles in allem war das ein schöner Auftritt.
Nach dem Auftritt bin ich mit meinen Freunden gemeinsam zum Parkplatz gegangen. Wir wollten nämlich Dismember nicht mehr sehen. Ich musste dann ja auch alleine die Heimreise nach Osnabrück antreten, was bei dem regnerischen Wetter auch ziemlich anstrengend war. Der Tag hat sich für mich total gelohnt, auch wenn das Tagesticket 71,71 € gekostet hat. Die anderen Tage hätten sich aber auch gelohnt, wenn man den Livestream vom Rockpalast verfolgt hat. Da waren auch klasse Bands dabei.
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