Kommende Veranstaltungen

  • 27.04.2024 Burden of Grief, Osnabrück, Bastard Club
  • 02.05.2024 Apostle of Solitude, Osnabrück, Bastard Club
  • 22.05.2024 Monkey3, Osnabrück, Bastard Club

Mittwoch, 30. September 2020

LauschRausch
North Alone
30.09.2020, Osnabrück, Stadtbibliothek



An diesem Tag wurden wir in Osnabrück mit sommerlichen Temperaturen beschenkt und konnten einige sonnige Stunden genießen. Der Altweibersommer zeigte sich von seiner allerbesten Seite. So ließ es sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens vor der Stadtbibliothek auch sehr gut aushalten, um auf das Konzert von North Alone zu warten.  Konzertliebhaber, die reserviert hatten, konnten die mit Abstand aufgestellten Stühle nutzen. Außerhalb des abgegrenzten Bereichs gab es natürlich auch genügend Stehplätze. Das Reservierungskonzept für die Sitzplätze ging nicht so ganz auf, aber dadurch bin ich noch an einen Sitzplatz gekommen, weil ich auf der Warteliste stand.


Manuel spielte ein Akustik-Set mit Stücken von seinem neuen Album "Punk Is Dad". Wie der Name schon sagt, ist das Album stark beeinflusst worden durch die Geburt seines Sohnes, dem auch ein persönliches Lied gewidmet ist und auch "Napwagon", was mir sehr gut gefallen hat. Coversongs seiner Lieblings-Punkbands mischten sich zwischen die älteren Lieder, wie "The Road Most Traveled", das ich auch immer besonders schön finde. Zwischendurch erzählte er, welche Bands ihn beeinflusst haben, wie er überhaupt die Punk-Musik entdeckt hat (NOFX) und seine ersten Konzerte und die Ära Tony Sly. Ganz besonders sein erstes Konzert von No Use For A Name im Ostbunker, wo der Schweiß von der Decke tropfte.

Im Anschluss gab es noch genügend Zeit für das Publikum, fragen zu stellen, was auch rege genutzt wurde. Letztlich schwingt bei sowas nicht nur die Musik nach, sondern auch das Gefühl für die Musik und deshalb war diese anschließende Interview-Session mit dem Publikum sehr erfrischend und rundete den Auftritt sehr schön ab. 

Somit war das für mich ein rundum gelungener Ausflug nach Osnabrück, und auf meinem Rückweg durch die Große Straße, schwingenden Fußes, kam mir dann doch so der Gedanke in den Kopf, dass das Leben doch auch schön ist. Mit dieser Art Musikkultur eben ein echter Lichtblick in der Coronazeit. 

Keine Kommentare: