Nachdem ich aufgrund von Eis und Schnee zur letzten Veranstaltung "Come Down To Rock" nicht aufgebrochen war, dachte ich mir, es ist der richtige Zeitpunkt dem Martinusheim wieder einmal einen Besuch abzustatten. Dieses Mal waren etwas seichtere Klänge angekündigt, als sonst, nämlich Pop Rock.
Natürlich habe ich gewürfelt - ich mag das Risiko - und es kam unerwartet eine Eins dabei heraus. Das passte aber auch, da ich ja auch der erste zahlende Gast war. Nach und nach füllte sich der Keller des Martinusheimes immer mehr und als es dann um kurz nach 21 Uhr losging, kam ich kaum mehr zur Bühne durch.
Die Band Drunkards hatte bereits eine treue Fanschar, die sich direkt vor der Bühne postiert hatte und den 12 Liedern, die auf der Setlist standen, aufmerksam und mit Begeisterung folgten. Ich verzog mich dann in Richtung "Backstageeingang".
Drunkards
Setlist Drunkards:
Play and Rewind
Inzwischen platze der Partykeller aus allen Nähten. Es waren weit über 100 Besucher anwesend, die mit Begeisterung der Musik folgten.
Ganz vorne sieht man die weiblichen Fans, von denen die Bands an diesem Abend reichlich abgefeiert wurden.
Setlist Play & Rewind:
Joga Club
Es waren erst ein paar Töne gespielt, da war schon klar, daß die Band Joga Club einen eingebauten Abgehfaktor hat. Die Fans waren nicht mehr zu halten.
Ich glaube, ich war die einzige Besucherin, die die Texte nicht konnte. Alle anderen sangen nämlich lauthals mit, sogar auf dem Fluren. Wenn nicht neben dem Schlagzeug rechts das Keyboard und links die große Lautsprecherbox gestanden hätte, dann hätten die Fans schon beim Schlagzeuger auf dem Schoss gesessen. Ich hatte das gerade zuende gedacht, da sagte einer von der Band: "Jetzt wollen wir mal sehen, wer hier wen an die Wand tanzt."
Es wurden vehement weitere Zugaben gefordert. Es gab dann eine Abstimmung zwischen "Festivalbaronesse" und "Zur Sonne". Als ich dachte, hmm das war aber bei beiden Liedern gleich lautes Gekreische, setzte die Menge auch schon ein mit Rufen: "Beides, beides.".
Darauf äußerte die Band dann: "Wir können nicht mehr." (siehe Foto unten) Letztendlich half nichts. Sie mußten spielen. Sie hätten auch eh nicht umfallen können, weil inzwischen kein freier Platz mehr auf der Bühne war.
Und wenn jetzt einer behauptet, in Hagen a.T.W. wäre nix los, der lebt wohl hinter'm Mond.
Das nächste Konzert aus der "Come Down To Rock"- Veranstaltungsreihe darf kommen - genauer gesagt, es muss kommen und zwar sofort!
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