Haggard
Ensiferum
Belphegor
Equilibrium
The Devils Blood
Black Messiah
Obscurity
Metsatöll
Tracedawn
Pünktlich zu 12:30 Uhr waren wir an der Alfred-Fischer-Halle eingetroffen. Als wir uns dann soweit sortiert hatten, wurden auch bereits die Türen geöffnet. Der Einlass ging relativ zügig vonstatten, und so standen wir für Tracedawn bereits vor der Bühne.
Tracedawn


Metsatöll
Obscurity
Obscurity waren bekanntlich kurzfristig eingesprungen für den Ausfall von Chrome Division, da diese ja ihren Sänger entlassen hatten. Mir hat's nicht leid getan, da Obscurity immer einen soliden Auftritt hinlegen.
Black Messiah
The Devils Blood
The Devils Blood waren ja die Megaenttäuschung des Festivals. Sie hatten die wenigsten Zuhörer vor der Bühne (punktgenauer gesagt: sie haben die Halle leergespielt). Die Sängerin stand den kompletten Auftritt extrem statisch auf der Bühne, und atmosphärisch ist von der Musik rein gar nichts rübergekommen. Mag sein, dass das zum Konzept gehört, aber dann hat das die Mehrheit der Festivalbesucher nicht verstanden. Es gab hinterher aber doch noch Fans, die es toll fanden, aber die breite Masse fand den Auftritt eher langweilig.
Da fragt man sich natürlich schon, warum die Tonträger dieser Band wie geschnitten Brot weggehen....
Equilibrium hatten die beste Stimmung des Abends, und die ganze Halle war am Mitsingen. Der Sound war ganz anständig, und die Band hatte auch sehr viel Spaß. Es wurde sogar noch ein Lied mehr gespielt, als auf der Setlist stand.


Setlist Equilibrium:
Belphegor
Was soll ich nun hier zu Belphegor schreiben? Es gibt Bands, die machen gute Musik. Dann gibt es Bands, bei denen die Musik so "na ja" ist, aber dadurch, dass die Band ganz nett rüberkommt, ist dann die Musik auch gleich viel schöner. Nun, Belphegor haben in meinen Augen nichts von dem. Aber glücklicherweise haben sie diesmal nur mit Kunstblut rumgesaut. Ich habe dann die ergatterte Setlist an Nina weiterverschenkt, und so habe ich zumindest einen Fan an diesem Tag glücklich gemacht.
Ensiferum
Ensiferum haben gerade ihre Tour gestartet und konnten damit überraschen, dass sie fast ausschließlich Stücke aus dem neuen Album gespielt haben. "One More Magic Potion" war auch etwas countrylike entfremdet und passte somit besser zu den neuen Stücken.
Leider waren die Vocals arg schrebbelig, aber das war den ganzen Abend schon so. Schade, der Auftritt hätte perfekt sein können. Was mir persönlich noch etwas quer im Magen liegt ist die Tatsache, dass sie den anwesenden Händlern verboten haben, die Ensiferum CD zu verkaufen. Das ist ja noch irgendwie nachvollziehbar, aber die CD dann am eigenen Merch-Stand für 20 Euro zu verkaufen, das ist in meinen Augen Abzocke.

Nachdem Ensiferum ihren Auftritt beendet hatten, wurde eiligst die komplette Bühne umgebaut. Leider kam es zu sehr großer Zeitverzögerung, da die Soundtechniker den Monitorsound nicht in den Griff bekamen. Bei soviel Künstlern auf der Bühne ist das auch nicht unbedingt einfach. Mit einstündiger Verspätung, also um 0:30 Uhr, konnten Haggard dann beginnen. Was dann von der Bühne kam, war erstklassig. Leider haben davon viele nichts mehr mitbekommen, weil sie wegen der langen Warterei bereits gegangen waren.
Haggard
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