Trotz alledem war die Atmosphäre sehr angenehm und eine Band hatte wohl auch ihren Sänger vergessen, aber dafür hat einer aus dem Veranstalterteam kurzerhand ins Micro gegrunzt.
Die erste Band, die ich dann erblickte, war True Reason. Soundmäßig hat mich das jetzt nicht so überzeugt, aber die Jungs hatten trotzdem Spaß und machten einen netten Eindruck.
Contamination habe ich in letzter Zeit schon häufiger gesehen. Ist ganz bodenständiger Death Metal, aber nicht unbedingt meine Baustelle.
Der Auftritt von Schattenspieler hat dann im Nachhinein für viele Diskussionen gesorgt. Eigentlich stand genügend Zeit für den Umbau zur Verfügung, aber die Bühne mußte komplett umgebaut werden, weil einfach zu wenig Platz war. Die Monitorboxen wurden von der Bühne geschoben und das Schlagzeug weiter nach hinten. Trotz längerem Soundcheck ließ dann der Sound beim ersten Lied noch zu Wünschen übrig. Die Zuschauer forderten auch etwas mehr Keyboard. Das war dann aber zwischenzeitlich so, daß es total übersteuert war. Der Monitorsound paßte auch irgendwie nicht und als dann im letzten Lied der Band noch der Saft abgedreht wurde, waren natürlich alle Gemüter ziemlich erhitzt. Ich persönlich fand das jetzt auch nicht so toll. Die Band kann ja auch nichts dafür, daß der Veranstalter ein schlechtes Zeitmanagement hat bzw. der Mischer was auf den Ohren oder das Ordnungsamt gewisse Vorgaben macht. Die Band ist dann auch kurz nach dem Auftritt abgereist, was ich nachvollziehen kann.
Setlist Schattenspieler:
1. Das Böse lebt
2. In Love With A Stranger
3. Schattenspieler
4. Totes Glück
5. Wo ist der Weg
6. The Last Stand
7. Es gibt kein Licht
8. Am Ende Unseres Wegs
9. Caelum Obscurum (eine Zeile)
1. Das Böse lebt
2. In Love With A Stranger
3. Schattenspieler
4. Totes Glück
5. Wo ist der Weg
6. The Last Stand
7. Es gibt kein Licht
8. Am Ende Unseres Wegs
9. Caelum Obscurum (eine Zeile)
Difused sind dann recht zügig mit ihrem Soundcheck durchgestartet, aber auch sie mußten vorzeitig ihr Set abbrechen.
Nachdem denn schon sehr früh draußen Schluß sein mußte (22:00 Uhr), sind alle in den kultigsten Partykeller im Umkreis von 1000 Kilometern. An der Wand hingen Old School Konzertplakate. An der einen Seite stand ein Fahrrad angelehnt(?!), auf der kleinen Bühne Teile von Musikinstrumenten und eine Horror-Leiche dahinter und 'ne Menge Spinnweben an der Wand. Über der Theke hing eine Piratenflagge und eine USA-Flagge mit dem Wortlaut: Love it or leave ist - so ähnlich zumindest - und direkt daneben ein Poster mit einer fliegenden Untertasse und der Aufschrift: Die außerirdischen Besucher kommen!
Wie Jonas zu diesem Ort so schön sagte: "Ranzig, aber sehr gut!"
1 Kommentar:
wenn ihr interesse habt:
hart in den mai wird dieses jahr auch wieder stattfinden. allerdings im clubraum und nicht "openair".
das macht einfach zu viel organisatorischen aufwand ;)
gruß Luke vom RockClub Offlum
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