Kurzfristig habe ich mich für das Friesfork Rockfest entschieden aufgrund einer netten Mitfahrgelegenheit ab Tecklenburg.
Für einen 20er ist das Rockfest eine schöne Sache, zumal Bullet am Start sind. Wir sind erst um 18 Uhr losgefahren, also haben wir die erste Band verpasst. Nun, es sollte noch ein langer Abend werden. Sitzmöglichkeiten gab es nur draußen im Zelt. Die Halle bot Platz für zahlreiche Besucher, also schön geräumig mit Bewegungsfreiheit.
Der Sound war leider unerträglich laut. Insbesondere der Bass und der Gesang waren zu laut. Das zog sich leider durch den ganzen Abend. Ich muss sagen, dass ich lange nicht mehr so einen schlechten Sound erlebt habe. Das fiel mir extrem bei Hereafter auf, da ich sie auf der Maiwoche noch mit einem Spitzensound erlebt hatte. Das kann natürlich auch an der Beschaffenheit der Halle gelegen haben, aber lauter ist grundsätzlich nicht besser.
Bottleneck Breakers kamen - vielleicht auch aufgrund ihrer tieferen Tonlagen - besser rüber und waren Publikumsliebling. Bullet lieferten routiniert in guter Qualität ab, auch wenn inzwischen die Besucherzahl kurz nach halb zwölf um die Hälfte dezimiert war. Das darf eigentlich nicht passieren, dass beim Headliner nur noch wenige Konzertbesucher anwesend sind. Mein Tipp aus langjähriger Veranstaltererfahrung: Eine Band weglassen und eher aufhören oder den Headliner auf den vorletzten Slot legen. Wir haben auch nie mehr als fünf Bands am Abend gemacht. Die normalen Konzertgänger halten das nämlich nicht durch.
Trotz allem war das aber ein gut organisierter und daher angenehmer Abend.
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