Kammerensemble Konsonanz
Es war eine gute Eingebung gewesen, dass ich am Montag noch mein Online-Ticket gekauft hatte. Es war nämlich komplett ausverkauft mit rund 300 Konzertbesuchern und an der Abendkasse mussten sich einige Menschen gedulden, die auf die Warteliste gesetzt wurden, um eventuell überhaupt noch eingelassen zu werden.
Das 8. Mal spielte Daisy hier im Sendesaal, erstmals 2008 und es gab tatsächlich drei treue Konzertbesucher, die beim ersten Mal bereits dabei waren. So war es auch nicht verwunderlich, dass Daisy auf der Internetseite des Sendesaals bereits eingedeutscht wurde, da man ihren Nachnamen mit doppeltem N geschrieben hatte. Das so als Funfact nebenbei erwähnt.
Als "Vorband" spielte das Kammerensemble Konsonanz. Das Ensemble hatte einige schöne klassische Stücke ausgewählt, darunter zwei mit Bezug auf englische Komponisten, die mir allerdings völlig unbekannt waren. Daneben spielten sie eine originelle Version des Canon Pachelbel in einer modernen Interpretation eines internationalen Künstlers und noch andere sehr bekannte Stücke. Es war eine gute Idee, Musiker mit Streichinstrumenten als Support zu nehmen, da es einfach am besten passt zur Musik von Daisy.
Daisy startete mit ihrem "Good Luck Song", wobei neben Sue auch zwei Musiker des Kammerensembles mit Bratsche und Cello unterstützten. Mich hat Dasiy's Setlist positiv überrascht. Meine Favoriten des Abends waren natürlich die Lieder aus dem "Green Eyed"-Album und Porcelain, was mit Streichinstrumenten erheblich besser klingt, auch wenn Daisy zwischendurch einen emotionalen Holprer hatte, aber dies sei ihr verziehen. Es gab auch das obligatorische Cover, aber leider nicht das von vielen gewünschte "Umbrella" oder mein geliebtes "Our Mutual Friend". Trotzdem war's - wie immer - ausgesprochen schön.
Mit "The Girl In Hanover" wurde das Konzert wunderbar abgerundet, und ich trat glücklich die nächtliche Heimfahrt nach Osnabrück an.
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