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Montag, 5. August 2019

Krach am Bach 2019
03.08.2019, Beelen, Festivalgelände

Time    Main Stage     Second Stage
13:00   Atavismo       
14:15                           The Great Machine
15:15   Noorvik         
16:15                           Mouth
17:15   Carpet
18:30                           Ouzo Bazooka
19:30   Naxatras        
20:45                           Eat Ghosts
21:45   Somali Yacht Club    
23:00                          The Grand East
00:00   Kadavar

Avatismo

Es ist immer wieder erstaunlich, welch ein gutes Händchen die Veranstalter bei der Bandauswahl haben. Schon der Opener des zweiten Tages hat mich völlig von den Socken gehauen. Psychedelic Rock mit spanischen, genauer andalusischen Rhythmen und zum Ende hin richtig stark. Das hätte ich in Endlosschleife bis zum Umfallen weiterhören können. 

The Great Machine


Die kuriosen Ansagen des Sängers lockten uns zur Bühne, wobei bei dieser Band jeder mal ran durfte, gesanglich gesehen. Die Gesangsleistungen lief unter der Kategorie: Ferner liefen. Schräg war die ganze Darbietung und die bedeutungsschweren Ansagen: "The next song is a very good song." oder "This is another very good song." Manchmal musste der Gitarrist seine tiefen Stoner-Riffs auch etwas strecken, damit der Schlagzeuger wusste, dass er einsetzen musste. Zum Schluß nahm die Band dann ein Bad in der Menge. Es wurde einfach das Schlagzeug von der Bühne ins Publikum getragen (das hat mich köstlich amüsiert) und dann wurde da munter weitergerockt. Eine Bühne für diese schrägen Vögel ist also gar nicht nötig. 
Das war der lustigste Auftritt des Festivals.

Noorvik



Long Distance Calling, wenn auch anders verpackt und nicht ganz so stark, aber unglaublich schön. 

Mouth habe ich dann nur am Rande mitbekommen. Es hat mich aber auch nicht zur Bühne gezogen.

Carpet


Ich hatte sie schon einmal bei Krach am Bach in 2016 gesehen, allerdings auf der kleinen Bühne. Sehr anspruchsvoll, jazzig, nicht für jedermann geeignet, aber sehr gut.

Ouzo Bazooka


Psychedelic Surf Rock in authentischer Art und Weise vorgetragen. Nicht nur die Hanf-Pflanze auf der Bühne war ein Hingucker. Musikalisch war das richtige Gute-Laune-Musik. Als Clubkonzert würde ich mir das jederzeit wieder gerne ansehen und natürlich anhören. 

Naxatras


Naxatras hatten mich in Osnabrück ja so unglaublich geflasht. Leider blieb der Auftritt stark hinter meinen Erwartungen zurück, was auch etwas daran lag, dass der Sound so schlecht abgemischt war, aber manchmal wollen die Bands auch einfach so klingen. 

Eat Ghosts



So etwas hört man auch nicht alle Tage. Recht zügiger Rock wird da mit einem Saxophon unterstützt. Beeindruckend.

Somali Yacht Club


Solider Post Rock, bei dem jedoch noch so ein kleines Quäntchen fehlt, um ganz groß zu sein.

The Grand East


Auch wenn die Band aus fünf Musikern besteht, steht eigentlich nur einer im Fokus, nämlich der Sänger: Adrenalin pur mit einer gehörigen Portion Humor. Aber auch musikalisch bieten die Holländer hier einiges. Das muss man erlebt haben!

Kadavar



Kadavar kann man sich immer geben. Was da für eine Soundwand rüberkommt, ist der Wahnsinn.

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