Kommende Veranstaltungen

  • 21.11.2025 Die Apokalyptischen Reiter, Osnabrück, Rosenhof
  • 22.11.2025 Velvet Viper, GMHütte, Klosterschänke
  • 07.12.2025 Sierra Veins, Herford, Kulturwerk

Freitag, 31. Oktober 2025

Gus G & Ronnie Romero
Convergence - Tour 2025
30.10.2025, Bielefeld, Lokschuppen



Setlist Gus G. & Ronnie Romeo:

Beide Musiker hatte ich bisher noch nicht live erleben dürfen, und so war ich froh über eine nette Mitfahrgelegenheit nach Bielefeld. Seit 2009 war ich nicht mehr im Lokschuppen gewesen. Damals nannte sich die Veranstaltungshalle noch Ringlokschuppen. 

Die angekündigte Vorband war wohl irgendwo auf der Tour verloren gegangen. Jedenfalls startete Gus G. um 20.30 Uhr direkt. Nach ein paar Liedern kam dann Ronnie Romero als Sänger hinzu. Das Konzert wirkte irgendwie recht familiär, weil die Band ohne Backdrop, Banner oder sonstigem Bühnenschnickschnack auftrat. 

Die Setlist beinhaltete einige Lieder aus den aktuellen Alben der beiden Musiker, aber auch recht viele Cover-Songs. Das ist verständlich bei dem Background der Musiker. Ich wäre aber auch ohne diese ausgekommen.

Insgesamt war das ein behaglicher Konzertabend mit zwei Ausnahmekünstlern, für die sich die weitere Anfahrt gelohnt hat.

Samstag, 25. Oktober 2025

54. Jever Song Night
24.10.2025, Osnabrück, Lagerhalle

Emilia Mandla und Tim
The Lake And The Wolf
Lisa Ploeger


Der Ulf ist der Grund, warum ich mal wieder die Songnight besucht habe. Ich wollte ihn eigentlich im Sommer schon wieder live sehen, aber da war immer irgendetwas anderes oder ich hatte nicht die Motivation, mich aufs Fahrrad zu schwingen. 
So war natürlich das kurzfristige Einspringen für die erkrankte Band Juhana Iivonen für mich ein Glücksfall. Ich hatte auch noch das Deutschlandticket. Mich schrecken auch immer die hohen Parkplatzgebühren in der City ab. Der Spitzboden war bereits gut gefüllt, als ich in der Lagerhalle eintraf. 

Den Abend eröffnete Emilia Mandla, die von Tim am Klavier begleitet wurde. Besonders gut gefiel mir das Lied „Ich will leben“, vielleicht auch, weil sie immer eine Einleitung und Erklärung zu ihren Liedern gab und dies mich ansprach. Es handelt von Lampenfieber. Und auch das Lied, wo sie beide singen, sorgte für überraschende Abwechslung. Die beiden Musiker wurden nicht ohne Zugabe vom Publikum entlassen – was bei den anderen Sets übrigens auch der Fall war. Die Spitzbodenbesucher sind immer ein dankbares Publikum.

Ulf hatte alles neue Lieder am Start, von denen ich tatsächlich noch keins kannte. Er sammelt auch gerade per Crowdfunding für die Pressung seines neuen Albums. Ich kenne ihn schon seit 2013 und er ist immer mit Herz und Blut bei der Sache, leidet aber auch, denn Musik zu machen ist oft auch eine brotlose Kunst.

Die Niederländerin Lisa Ploeger, die in einer Musikerfamilie aufgewachsen ist, erläuterte in sehr gut verständlichem Englisch die Ursprünge ihrer Lieder. Besonders gefiel mir das Lied mit dem Leuchtturm wegen des schönen Gitarrenintros. Lisa verstand es auch, das Publikum mit Gesangspassagen mitzunehmen, und war sichtlich überrascht, dass doch so viele Menschen den Weg in die Lagerhalle gefunden hatten. 

Das war ein sehr angenehmer Abend, und ich sollte mich vielleicht doch öfters überwinden und zur Jever Song Night gehen.

Samstag, 18. Oktober 2025

Get Lost + Colddust + Zyan
17.10.2025, Osnabrück, Bocksmauer

Zyan
Colddust
Get Lost

Die Bocksmauer ist nicht unbedingt meine Lieblingskonzertlocation, weil da nur wenig Leute reinpassen. Licht und Sicht sind auch ziemlich bescheiden. Und dann lebt man in den ersten Reihen auch ziemlich gefährlich, wenn eine Hardcoreband spielt. Das war an diesem Abend der Fall. Es war ausverkauft. Die Bands hatten - wie gewöhnlich - ziemlich viele Familienangehörige im Schlepptau. Alle Bands kannte ich bisher nicht, und das war der Grund für mein Kommen. Es wurde abwechslungsreich und interessant.

Zyan hatten seichteren Alternative Rock ausgepackt, der mir persönlich aber eine Spur zu langsam war. Colddust legten dann ein ganz anderes Brett hin in Richtung Metalcore und gefielen mir gut. Bei der Ibbenbürener Band Get Lost standen nur wenige Songs auf der Setlist, die gefühlt jeweils nur eine Minute dauerten. Sofort beim ersten Lied machte sich Violent Dancing breit. Der Auftritt war kurz und intensiv. Mir gefiel das auch sehr, da trotz allem eine gute Abwechslung und ordentlich Druck in den Liedern war.