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Mittwoch, 25. Juni 2008

Ghost Brigade - Hellfest Minitour 2008
24.06.2008, Osnabrück, Bastard Club


Brother Love Kain
Ghost Brigade

HELLter SKELter 19.-21.06.2008
Peine

Running Order:

Donnerstag

23:00-00:15 Heretic Soul
22:00-22:45 On Horns Impaled
21:00-21:45 Frail Embrace
20:00-20:45 Artirilium
18:45-19:15 Shotgun Justice
18:00-18:30 Splithammer

Freitag

00:15 - 01:15 Sardonic ( Indoorbühne )
22:30 - 00:00 Die Apokalyptischen Reiter
20:50 - 22:00 Bloodbound
19:20 - 20:20 Moshquito
18:00 - 19:00 Cripper
16:40 - 17:40 Calathea
15:30 - 16:20 Lane
14:20 - 15:10 Spheric
13:15 - 14:00 Dragonsfire

Samstag

00:15 - 01:15 Leguano ( Indoorbühne )
22:30 - 00:00 Sabaton
20:30 - 22:00 Eddies Revenge
18:30 - 20:00 Gun Barrel
16:40 - 18:10 Custard
15:20 - 16:20 Sudden Suicide
14:15 - 15:00 Disrepute
13:10 - 13:55 Human Paranoid
12:05 - 12:50 Lost in Munin


Dieses Festival hatten wir schon letztes Jahr ins Auge gefaßt, weil unsere Lieblingsbands Sabaton und Custard im Billing standen.

Die Anreise hat dann doch etwas länger gedauert, da wir angesichts der Spritpreise neuerdings eine gemäßigtere Fahrweise vorziehen.

Wir hatten uns eine schöne Unterkunft hergerichtet und wurden dann auch mit einem Sonnenuntergang belohnt.

Da Birgit den Veranstalter des Festivals auf einem Konzert kennengelernt hatte, kamen wir in den Genuß eines Backstageausweises. Am Abend trafen wir dann auf eine geballte Ladung Schweden, die unter dem Bandnamen "Bloodbound" jedes Powermetalherz höher schlagen lassen. Natürlich haben wir das sofort für ein Foto genutzt.

On Horns Impaled aus Hagen waren eine echte Überraschung. Das war ein sehr guter Auftritt der Black Metal Band. Im strömenden Regen haben wir vor der Bühne ausgeharrt.

Heretic Soul aus der Türkei waren eine weitere Überraschung. Für die Band war es der erste Auftritt außerhalb ihres Landes. Der Auftritt war wirklich sehr beeindruckend und ich bin voll des Lobes. Man entdeckt doch hin und wieder sehr talentierte und sympathische Undergroundbands.


Nitro hat die Band dann noch auf den Zeltplatz eingeladen, als der Backstagebereich geschlossen wurde. Es war auf jeden Fall eine sehr kurze Nacht.

Oh je, das war schon echt spät.

Setlist:

Wir starteten an diesem musikalischen Tag mit der Powermetalband Dragonsfire. Der nette Schlagzeuger hatte uns zuvor noch auf dem Zeltplatz zum Erscheinen animiert. Dieser Aufforderung sind wir gerne gefolgt. Im Nachhinein betrachtet haben wir dies nicht bereut, da der Auftritt sehr ordentlich war.


Spheric

Der melodische Rock von Lane lockte mich dann vom Zeltplatz vor die Bühne. Dies war die erste Band, die an diesem Tag für mich unerwartet Akzente setzen konnte. Leider war die Zuschauerschar noch etwas spärlich.


Die Gothicband Calathea aus Tschechien wirkte sehr statisch und verkrampft auf der Bühne. Als es dann auch noch technische Probleme mit der Gitarre gab, wurde es noch trübsinniger. Nun ja, auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein...


Thrash ist ja eh nicht so mein Ding, aber ich bin da sehr tolerant. Den Spruch des Sängers von Moshquito, daß wir das lahmste Publikum wären, was er je gesehen hat, fand ich dann schon etwas daneben. Mit solchen Sprüchen verkauft man jedenfalls kein Merchandise.


Mit Bloodbound kam ein weiterer Höhepunkt des Abends. Leider war der Auftritt gefühlsmäßig sehr schnell vorbei. Ich hätte davon auch noch viel mehr haben können.


Setlist:

Die Apokalyptischen Reiter machten ordentlich Spaß. Da gab es nichts auszusetzen. Es gab auch zwei Lieder des neuen Albums. Eine Endstufe ist durchgebrannt, weil sie mit dem vielen Schaum aus der Kanone nicht zurecht kam. Schlußendlich wurden auch noch zwei Zugaben gespielt. Es wurde alles geboten, was das Reiterherz begehrt. Nur die Schlauchboote wurden nicht ins Rennen geschickt, was aber auf die geringe Anzahl an Festivalbesuchern zurückzuführen ist. Es waren so zwischen 300 und 400 Leute anwesend.


Die Osnabrücker Deathmetaller Sardonic boten zu sehr später Stunde eine energiegeladene Show auf der Indoorbühne.


Die Trasher Human Paranoid waren die erste Band, die ich mir für den Samstag vorgenommen hatte. Trotz der noch geringen Zuschauerzahl machte die Band ordentlich Spaß. Der Gitarrist hat sich dann auch noch ins Publikum gemischt.


Setlist:
Sudden Suicide habe ich nur eingeschränkt Aufmerksamkeit schenken können, da zu diesem Zeitpunkt gerade Sabaton angekommen waren. Die Gothikband, die stark an Nightwish und Epica erinnert, bot einen erstklassigen Auftritt. Diese Band muß man sicherlich im Auge behalten.

Vor dem Custard Auftritt gab es ein wenig Aufregung, da die Band im Stau stand und erst kurz vor dem geplanten Start eingetroffen war. Es hat dann aber doch noch alles reibungslos geklappt und der Auftritt war mal wieder spitzenmäßig. Zur Freude der Fans wurde mit dem Lied "Warcraft" ein bisher noch nicht live gespieltes Stück aus dem neuen Album "Forces Remain" gespielt.


Setlist:

Aus unerklärlichen Gründen hatte ich Gun Barrel bisher noch nie live gesehen. Gut, daß sich das jetzt änderte, denn die Band rockt auf der Bühne ganz gewaltig ab. Zudem erfreuen sie sich auch allgemeiner Beliebtheit.


Setlist Gun Barrel:
Und da das auch ganz symphatische Bandmitglieder sind, haben sie mir auch noch etwas auf meine Running Order geschrieben:-)

Sabaton boten an diesem Abend wieder eine erstklassige Show. Ich konnte einen Platz in der Mitte der ersten Reihe ergattern, was natürlich spitze war. Birgit wuselte zwischendurch auch im Fotograben herum, aber ich fand trotzdem, daß ich den besten Platz hatte und sicherlich wird für mich persönlich dieser Sabaton Autritt so schnell nicht zu toppen sein. Inzwischen kann ich auch einen Großteil der Liedtexte auswendig.


Im Backstagebereich habe ich dann Chris auch einmal abgelichtet, weil er auf der Bühne ja meist im Dunkeln sitzt :-)
Zu später Stunde haben wir uns dann von Custard verabschiedet. Es war auf jeden Fall ein toller Abend, und es werden sicherlich noch viele Custard Konzerte folgen, bei denen wir auch anwesend sind.

Trotz der geringen Anzahl an Festivalbesuchern hoffen wir, daß nächstes Jahr wieder ein HELLter SKELter stattfindet. Wir wären dabei, weil es für uns ein unvergesslich schönes Festival war.